Die Karnevalsveranstaltung in Brüssel war gemeinsam von der Deutschsprachigen Gemeinschaft, der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen, dem Landschaftsverband Rheinland und dem Festkomitee Kölner Karneval organisiert worden.
Die Deutschsprachige Gemeinschaft übernahm mit 23.300 Euro mehr als die Hälfte der Kosten.
Rund 500 Gäste hatten die Veranstaltung am 29. Januar in den Hallen von Schaerbeek besucht. Es war die dritte Auflage von "Brüssel außer Rand und Band". Dabei waren auch ostbelgische Künstler wie Domm und Dööl, Günther Franzen, Kröske, D’r Kohlebur, die Diddeldöppcher und das Männerballett KV Till Eulenspiegel.
mit./pma - Archivbild: BRF Fernsehen
Jedem einzelnen Künstler gönne ich seine Gage! Eben gutes Geld für gute Arbeit.
Aber die Frage muss erlaubt sein, wer das bezahlt. Wenn wir Steuerzahler für eine Prestige-Veranstaltung im "kulturellen Ausland" aufkommen bzw. auf 50 % Verlust sitzen bleiben müssen, dann hört der Spaß auf!
Jede normal denkende Vereinigung, die eine Veranstaltung mit Stargästen besetzt, schaut zu, dass die Kosten wenigstens einigermaßen durch Eintritte und Verzehr getragen werden. Warum hat man diese Rechnung nicht für die Karnevalsveranstaltung der DG in Brüssel gemacht? Glaubt man in gewissen Kreisen etwa, das sei eine PR-Aktion mit weitreichender Ausstrahlung gewesen? Offensichtlich redet man sich das ein, aber leider zu Unrecht!
Herrn Werner Brüls!
Stimme ihnen zu!