Die Tatsache, dass es vor 2032 keine Aufzüge für Personen mit eingeschränkter Mobilität im Bahnhof von Welkenraedt geben soll, bezeichnet der Welkenraedter Bürgermeister Jean-Luc Nix als einen Skandal.
Nach einem Treffen aller Fraktionen des Gemeinderates mit Verantwortlichen der SNCB kritisieren Nix und Vertreter der Opposition diese Entscheidung als nicht nachvollziehbar. Während in Mons Millionen Euro für ein Prestigeprojekt ausgegeben worden seien, sei die SNCB nicht in der Lage, für ein paar Tausend Euro Aufzüge in Welkenraedt anzubringen.
Kritik äußerten Mehrheit und Opposition auch daran, dass es nur noch wenige Stunden am Tag Schalterpersonal gibt, das die Kunden beraten kann.
meuse/mh
Neben den fehlenden Aufzügen dürfte auch mal eine Reinigung der Unterführung erfolgen. Welkenradt ist ein Bahnhof des Grauens.