Seit fast drei Jahren weht die Fahne der Ukraine am Parlament der DG - ein Zeichen der Solidarität. Nathalie Nazarova findet, dass Belgien insgesamt unglaublich viel für die Ukrainer geleistet hat.
Aleksandr Yakovunets lebt mit seiner Familie in der Eupener Unterstadt. Seine Tochter geht hier ins 1. Schuljahr. Den Frieden in Belgien schätzen er und seine Frau sehr, doch das Heimweh bleibt. "Wenn der Krieg vorbei ist, hoffe und glaube ich, dass wir alle zurück nach Hause gehen."
Viele Unsicherheiten quälen die Ukrainer in Belgien - so wie auch die Ukrainer in der Heimat. Die Frage, wie es weitergehen soll, ist nach drei Jahren Krieg da. Soll man für den Frieden auf Land verzichten oder weiter für die Integrität der Ukraine kämpfen?
Nazarova spricht von einer schwierigen Situation. Viele hätten ihre ganze Familie verloren. Sie wollten nicht, dass einfach nur alles aufhört. Das Interesse der Ukraine müsse gewahrt bleiben. Yakovunets findet es nur selbstverständlich, dass die Ukraine wieder wie früher sein werde.

Trump und Putin dürften nicht alleine über das Schicksal der Ukraine entscheiden, sagt Nazarova. Auch die Ukraine und die EU gehörten mit an den Verhandlungstisch, wenn es dazu komme.
Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte zuletzt seine Bereitschaft zum Rücktritt im Gegenzug für einen Nato-Beitritt. Doch das halten Nazarova und Yakovunets derzeit für ein kaum realistisches Ziel.
Immer bleibt die Frage, wie es Freunden und Familie in der Heimat geht. Denn jeder Tag kann wegen des Krieges verheerend sein.
Manuel Zimmermann
Mich persönlich hat die Bevorzugung von ukrainischen Flüchtlingen gestört. Im Gegensatz zu anderen Kriegsopfer (zum Beispiel aus Afrika) brauchten die Ukrainer keinen Asylantrag zu stellen, konnten wie jeder EU-Bürger arbeiten, bekamen Hilfe vom ÖSHZ, etc. Hier wurden faktisch Weiße bevorzugt. Hat mich an das Alte Südafrika erinnert und deren Apartheid. So eine unterschiedliche Behandlung kann nicht gut sein für das gesellschaftliche Zusammenleben, verursacht Neid und Missgunst.
Ich hoffe doch sehr, dass es in der Ukraine bald Frieden geben wird. Meiner Ansicht nach wird die Ukraine Russland Gebiete überlassen müssen im Austausch für die Unabhängigkeit und die Akzeptanz einer EU Mitgliedschaft. Das zeigt die historische Erfahrung. War so in Belgien, Irland.
Die Ukraine hatte die Krim abgegeben, das war Putin nicht genug ……..
Putin will die langfristig die ganze Ukraine und die Zerstörung Ihrer Kultur.
Putin hätte jedes andere Land angreifen können und besiegt, bei der Ukraine hat er sich verrechnet.
Er gebärdet sich wie ein. tollwütiger Hund, weil er sich klar ist, dass sein Schicksal besiegelt ist wenn er sich zurückzieht.
Putin ist nicht mehr zu trauen. Seine Kriegsmaschinerie läuft auf Hochtouren während die Europäer noch im Dornröschenschlaf liegen. Vielleicht wird Trump sie aufwecken, jedoch nicht mit einem liebevollen Kuss.
Die Flucht der Ukrainer ins Nachbarland ist doch logisch, dass die 4 EU Nachbarländer der Ukraine die hohe Anzahl an Flüchtlingen nicht alleine aufnehmen können ist auch klar. An der Europäischen Solidarität sollen die anderen Kontinente sich ein Beispiel nehmen.
Wenn man das Verhalten von Putin, Xi und Trump, den Staatschefs von 3 permanenten Mitgliedern (mit Vetorecht) des Weltsicherheitsrats sieht, dann kann einem Angst und Bange werden.