In Gemmenich setzen sich Bürger für eine Familie aus El Salvador ein, der erneut die Abschiebung droht. Das Collège Notre-Dame organisiert für den 10. März eine Demonstration.
Mit der Kundgebung wollen Schüler und Lehrer ihre Unterstützung für die Familie zum Ausdruck bringen, die sich perfekt in das Gemeindeleben integriert habe.
Die beiden Jungen im Alter von zehn und 17 Jahren leben mit ihren Eltern in Bleyberg, nachdem sie 2019 aus El Salvador geflohen sind. Die Kinder seien ausgezeichnete Schüler, hätten viele Freunde und spielten im Fußballverein "Club des Trois-Frontières", erklärt der Direktor der Schule, Benoit Hilligsmann, in der Zeitung L'Avenir.
Auch die Eltern sind in verschiedenen Vereinen engagiert. Die Mutter arbeitet ehrenamtlich bei der Gemeindeverwaltung.
avenir/mb
Arbeiten die Eltern ? Verdienen die ihr eigenes Geld ?
Arbeit (legal !) und Einkommen sind wichtig, für jeden Menschen. Sie ist Grundlage für wirtschaftliche Autonomie und soziale Integration. Da ich mich, mit den aufenthalts- und arbeitsrechtlichen Gesetzen, für Nicht-EU-Bürger und Flüchtlinge in Belgien, nicht auskenne, ist jedoch zu klären, ob diese Menschen überhaupt legal arbeiten dürfen ? Wenn dem so ist, eine wirtschaftliche Existenzgrundlage (besteuertes Erwerbseinkommen) sowie die soziale Integration gegeben ist, kann ich weder nachvollziehen noch akzeptieren inwieweit ein gesellschaftliches Interesse, hinsichtlich einer Abschiebung dieser Familie, vorliegen sollte. Die Behörden täten (überall) gut daran, sich mit den Fällen zu beschäftigen die den Sozialstaat belasten, z.B. weil sie nicht arbeiten obwohl sie es könnten, unsere Grundwerte offen ablehnen und/oder kriminellen Machenschaften nachgehen. Alles andere ist Trumpscher-Aktionismus und eine Verschwendung von Steuergeldern.