Jetzt tritt Eupen in der Abstiegsrunde fünf Mal gegen Schlusslicht Charleroi an. Der Lierse SK konnte sich mit einem 0:0 gegen den FC Brügge in die zweite Playoff-Gruppe retten. Reaktionen zum Ausgang der Meisterschaft in der Abstiegszone:
RTBF-Kommentator Rodrigo Beenkens äußerte sich in der Sendung Studio 1 tief enttäuscht, dass mit der AS Eupen und Charleroi jetzt zwei Mannschaften aus dem wallonischen Landesteil mindestens einen Absteiger ermitteln. Kritisch äußerte Beenkens sich zur Vorstellung des FC Brügge, der beim Lierse SK nicht einmal auf das Tor geschossen habe (nur viermal daneben). Dies sei keine Anklage sondern lediglich eine Feststellung.
Als Kommentator von Het Belang van Limburg schreibt Ex-Nationalspieler Wilfried Van Moer, es sei jammerschade, dass Eupen am letzten Spieltag auf den 15. Platz zurück gefallen sei. Eupen spiele nämlich den besseren Fußball als Lierse. Im Duell mit Charleroi sieht Van Moer Eupen in der Favoritenrolle.
Der Kommentator von La dernière Heure - Les Sports meint, in der Bilanz fehle der AS zunächst einmal der Punkt, den Lierse gegen den FC Brügge erkämpft habe. Drei weitere Gründe für Eupens Scheitern seien der schlechte Start mit 0:15 Punkten, Fehlentscheidungen der Schiedsrichter und Pech, wie beim Spiel gegen den CS Brügge.
La Meuse schreibt von Frust und Wut im Lager der AS Eupen. Der Zeitung gegenüber sprach AS-Direktor Manfred Theissen von einer "kleinen Katastrophe" für den Verein. Im übrigen sei Eupen bei einigen Begegnungen vom Schiedsrichter 'bestohlen' worden.
Zur Vorstellung des FC Brügge beim Lierse SK schreibt Flanderns größte Tageszeitung Het Laatste Nieuws: Club brengt NIETS, Brügge bringt nichts.
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Bild: Kristof Van Accom (belga)