Auf dem Raerener Dorfplatz haben sich Donnerstagvormittag rund 50 Lehrer und Kindergärtner aus der ganzen Gemeinde zum Protest versammelt. Sie haben sich bewusst dafür entschieden, nicht zur Großkundgebung nach Brüssel zu fahren, sondern hier in der DG ein Zeichen gegen den Kurs der neuen Arizona-Regierung zu setzen.
"Seit 35 Jahren im Kindergartenalltag tätig, mit Herzblut dabei. Und dann kriegt man dann solche Sparmaßnahmen aufgedrückt. Es ist ungerecht - nicht nur uns gegenüber, sondern auch dem öffentlichen Dienst", sagt Iris Mennicken, die an der Kundgebung in Raeren teilnimmt.
"Alle, die es betrifft, werden sparen müssen für irgendwelche Sachen, wo sie eigentlich nichts für können, und auch für gearbeitet haben. Gerechte Arbeit, gerechter Lohn - dann bitte auch eine gerechte Rente."
lo/fk
"Arizona" wurde deutlicher Mehrheit gewählt. Die beschlossenen Maßnahmen sind also rechtens.
Man kann nicht ewig über die Verhältnisse leben mit geliehenem Geld. Wie das endet, hat man in Griechenland gesehen.
Nun, wie ich das sehe verlieren die Staatsdiener die 35 Jahre gearbeitet haben wohl nichts an ihrer Pension. Andererseits frage ich mich wieso ein Staatsdiener glaubt weniger arbeiten zu müssen und mehr Pension erhalten sollte als der Arbeiter oder Angestellte der Privatwirtschaft der durch seine Arbeit und Steuern sowohl den Lohn als auch die Pension seines "Dieners" erst ermöglicht.