Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen fordert die Politik auf, sich für eine zügige Unterzeichnung des Handelsabkommens zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Staaten (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) einzusetzen.
Der Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, Bayer, schreibt in einer Pressemiteilung, in Zeiten des zunehmenden Protektionismus sei das Abkommen ein starkes Signal für freien Handel und offene Märkte. Es mache deutlich, dass die EU bereit sei, Chinas geopolitischem Einfluss entgegenzutreten.
Insbesondere für die Wirtschaft in der Region Aachen biete das Abkommen enorme Chancen. Schon heute exportieren nach Angaben des IHK-Hauptgeschäftsführers mindestens 60 Unternehmen im Raum Aachen aus dem Maschinenbau, der Chemie- und Elektroindustrie, aus dem Agrarsektor sowie Automobilzulieferer in die Mercosur-Staaten.
In Zukunft würden noch mehr Unternehmen aus der Region von reduzierten Zöllen, besseren Handelsbedingungen und leichterem Zugang zu Rohstoffen und neuen Märkten profitieren.
mitt/mh