Die große Menge gesammelter Daten hilft den Spezialisten für Natur- und Artenschutz, die besonderen Vorgänge zu verstehen, die die allgemeinen Arten betreffen. Natagora kann dann aus den Resultaten Schlüsse ziehen. Zum Beispiel welche Arten stärker oder schwächer geworden sind, sagt die Natagora-Umweltpädagogin Sarah Pieper.
Interessant werden die Daten für Natagora, wenn man sich über mehrere Jahre an der Aktion beteiligt. Hilfe, welcher Vogel wie aussieht, gibt es auf der Internetseite von Natagora. "Übung macht den Meister", sagt Sarah Pieper. Spaß und Freude bereite das Beobachten der Vögel sehr schnell.
Das Datum der Zählaktion ist jedenfalls nicht zufällig gewählt. "Es ist halt eine Zeit, in der unsere Vögel oft an den Futterhäuschen zu sehen sind, weil sie eben Futterunterstützung brauchen. Im Sommer braucht man das nicht zu machen."
Für Vogelzähler die zum ersten Mal mitmachen, ist die Zählmethode vielleicht noch ein Rätsel. Dabei ist es eigentlich ganz einfach. "Man schreibt die Zahl der Vögel auf, die man gleichzeitig sieht. Wenn man fünf Spatzen da hat, schreibt man fünf Spatzen auf. Wenn man eine Stunde später zwei Spatzen da sitzen hat, schreibt man nicht plus 2. Das sind Pit und Paul von eben. Man schreibt dann nur die Fünf auf."
Du hast wohl einen Vogel. Am Wochenende ist das keine Beleidigung, eher ein Kompliment für den Garten.
Manuel Zimmermann
Würde gerne mitmachen wenn man sich da einfach anmelden könnte
Der Grünspecht