Donald Trump sei in einem demokratischen Prozess gewählt worden und das habe man zu respektieren, meint Pascal Arimont, der seit 2014 für Ostbelgien im Europäischen Parlament sitzt. Man müsse nicht mit Trumps Ansichten einverstanden sein, aber er sei nun mal da, sagt der 50-Jährige.
Arimont spricht sich dafür aus, zu schauen, wie sich die Dinge in den Vereinigten Staaten entwickeln "und dann für das einzustehen und geradezustehen und dafür zu plädieren, was uns als Europäer stark macht", sagt Arimont.
Und dazu gehört aus Sicht des Europapolitikers aus Büllingen unter anderem Folgendes: "Wir sollten den Rechtsstaat, das, was uns definiert, was unser Gemeinwesen definiert, was die Rechte jedes einzelnen Bürgers definiert, schützen", betont er. "Und nicht, weil man glaubt, dass Dinge mit einem Fingerschnippen gelöst werden sollen oder können, dann anders machen. Donald Trump tut das, er ist in seiner Art eben anders. Aber wir sollten das nicht kopieren oder übernehmen. Und wir sollten uns auch nicht verrückt machen lassen", meint Arimont.
Seit 80 Jahren lebe man in Europa in Frieden und relativem Wohlstand, betont Arimont. Das müsse verteidigt werden. "Uns unterscheidet einiges von dem, wie es in den Vereinigten Staaten gemacht wird. Wie wir es in Europa zur Zeit machen, ist eigentlich gut. Es gibt Dinge, die wir verbessern müssen", unterstreicht er. "Aber wir sollten jetzt nicht nervös werden, weil der amerikanische Präsident Dinge macht, die wir anders sehen. Das ist in der Welt so", so der Europapolitiker.
Ob nun in der Beschäftigung mit den Auswirkungen der Politik des neuen US-Präsidenten auf Europa oder darüber hinaus: Arimont bringt in die Arbeit auf europäischer Ebene immer auch seine eigene Geschichte ein. Er sei ein Kind der Grenzregionen, sagt der CSP-Politiker von sich selbst.
"Das ist das Erste, dass man diesen grenzüberschreitenden Gedanken in all dem, was man hier tut, mitdenken muss", erläutert Arimont. "Ich kann das, weil ich ein Leben lang an dieser Grenze gewohnt habe und weiß, was das bedeutet, in einem Land zu leben und in einem anderen zu arbeiten. Das Zweite ist: Ich lebe in einem Dorf. Das ist ländlicher Raum. Wir leben anders als die Menschen in der Stadt. 30 Prozent aller Europäer leben im ländlichen Raum und diese Leute dürfen nicht vergessen werden", sagt er.
Das Verhältnis von Donald Trump zur Europäischen Union und umgekehrt - es dürfte nur der Auftakt dieses Kapitels gewesen sein.
moko/fk
Nichts, und wirklich garnichts hat EU-Europa der Souveränen US-Nation zu erzählen.
Amerika einschließlich Latein-Amerika hat sich schon vor mehreren Jahrhunderten genau wie Afrika und der Ferne Osten eigenständig befreit von den damaligen Kolonialverbrechern aus dem heutigen EU-Europa. Reparationsforderungen an EU-Europa wie damals gegen Deutschland gerichtet dürften demnächst bei Gelegenheit folgen.
Ich darf den EU-Voelkern politisch neutral ausgerichtet die Legitime Botschaft verkünden, dass nichts und niemand Rechte hat, Voelkerrechtlich Souveräne Nationen wie Amerika, Russland oder Deutschland zu okkupieren und zu demütigen oder anderweitig fremd zu bestimmen durch Drohungen und mehr. Selbiges an Putins Kriegstreiber-Beamten gerichtet gilt mindestens genauso für die Menschen in der Ukrainischen Nation.
Herr Arimont, jetzt mein kleines Lob an Sie gerichtet, dass Neutralität am ehesten gelingen wird, wenn wie Sie sagen, man einfach mal die Ruhe behält auch bei Harten Box-Kampfsportlern wie Donald Trump, die tatsächlich einen sehr ruppig rohen Prügel-Charakter und keinerlei notwendige Empathie aufweisen. Als Politische Führer auch noch.
Gelassenheit ist die beste Reaktion.Es amüsiert mich, dass Trump der Alptraum der Linken und politisch korrekten ist.Die haben bis jetzt nicht kapiert, warum Trump gewählt wurde und warum es in Europa einen Rechtsruck gibt. Das sind beratungsresistente Leute.
Wenn Trump mit irgendwelchen bizarren Ideen kommt (Grönland, Panamakanal), sollte man ihm kontern mit ebenfalls bizarren Ideen.Mit politisch korrekter Empörung ist da nicht viel zu machen.