Zehn Monate nach dem Großeinsatz am Aachener Luisenhospital können ein Operationssaal und eine ambulante Station mit 30 Plätzen noch immer nicht genutzt werden. Das hat das Krankenhaus am Dienstag mitgeteilt.
Am 4. März des vergangenen Jahres hatte eine Frau den OP-Bereich angezündet und sich danach im Haus verschanzt. Sie wurde in der Zwischenzeit verurteilt. Verletzt wurde damals niemand, aber 30 Mitarbeiter des Hospitals werden noch immer psychologisch betreut.
Der Gesamtschaden durch das Feuer betrug 25 Millionen Euro. Dazu kommen noch weitere fünf Millionen Euro Verlust durch den Ausfall des OP-Saals.
Der Wiederaufbau des zerstörten Bereichs kommt noch nicht voran, weil es immer noch keine Einigung mit den Versicherungen gibt. Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat deshalb nun eine Überbrückungshilfe in Aussicht gestellt.
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