Gleich zwei Tuning-Treffen mussten die Polizeidienste in der Euregio am Samstagabend auflösen.
In Aachen hatten sich im Bereich der Dresdener Straße rund 2.000 Autofans zu einem Treffen versammelt. Sie reisten dazu mit mehreren Hundert Autos aus verschiedenen Städten aus dem Dreiländereck an und blockierten mit ihren Fahrzeugen mehrere Straßen.
Laut Polizei kam es zu gefährlichen Fahrmanövern von Autoposern. Die Polizei setzte etliche Beamte und einen Hubschrauber ein, um der Lage Herr zu werden und mögliche Straftäter zu ermitteln.
Immer wieder wurden die Polizisten dabei mit Pyrotechnik angegriffen. Ein Polizeiauto wurde schwer beschädigt, verletzt wurde niemand.
Gegen Mitternacht konnte die Polizei das Tuning-Treffen beenden. Jetzt laufen umfangreiche Ermittlungen.
Illegales Tuning-Treffen in Lanaken
Auch im limburgischen Lanaken hat die Polizei ein illegales Meeting von getunten Autos beendet. Rund 300 Fahrer aus Deutschland, den Niederlanden und aus Belgien waren bei dem Treffen in einem Industriegebiet zusammengekommen.
Die Polizei griff schnell ein und forderte die Fahrer auf, das Gebiet zu verlassen. Der Einsatz verlief ohne größere Zwischenfälle. Kurz vor Mitternacht kehrte in Lanaken wieder Ruhe ein.
Die Polizei leitete die Fahrzeuge in Richtung der Autobahn E314. Nach Angaben des Bürgermeisters von Lanaken, Marino Keulen, fuhr eine Kolonne von Fahrzeugen in Richtung Aachen.
belga/vrt/mitt/est/okr