Die Jury 2011 unter Vorsitz von Gemeinschaftsminister Harald Mollers setzt sich zusammen aus vier weiteren Mitgliedern: Schauspieler Raphael Grosch, Dr. Armin Junker von Ceran Lingue International, Marc Klütgen der ING Ostbelgien und BRF-Direktor Arthur Spoden.
Veranstalter der 15. Ausgabe ist - zum zweiten Mal in Folge - Jugend & Gesundheit, der Jugenddienst der COK. Der Rednerwettstreit ist 1996 von der Juniorenkammer der Wirtschaft ins Leben gerufen worden.
Jugend & Gesundheit hat sich aus Gründen der regionalen Ausgewogenheit zum Ziel gesetzt, das Finale abwechselnd im Norden und im Süden der DG zu organisieren. Und das Konzept scheint aufzugehen: Sieben Finalisten (vier aus der Eifel und drei aus Eupen) und ein Ersatzkandidat haben sich bei der Vorentscheidung am 29. Januar qualifiziert.
Nach Büllingen für die Rhetorika 2010 wird das diesjährige Finale wieder in Eupen stattfinden und zwar im BRF-Funkhaus, da wo dieser Wettbewerb 1996 gestartet wurde. Der BRF ist nicht nur Austragungsort, sondern sowohl in der Vorbereitung wie auch am Veranstaltungsabend selbst aktiv dabei. Die Kandidaten sind für ihren Auftritt rhetorisch fit gemacht worden durch BRF-Mitarbeiterin Karin Meyer. Moderiert wird das Finale von BRF-Redakteur Olivier Krickel.
Alles Infos auf www.rhetorika-dg.be
Finalisten 2011
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Name: Anne Cremer Schule: Bischöfliche Schule St. Vith Wohnort: Crombach Hobbys: Lesen, Reiten, Leiterin in der KLJ Crombach-Neundorf Berufswunsch: Psychologin (noch nicht sicher)Grund der Teilnahme an der Rhetorika: Ich nehme an Rhetorika teil, da ich meine Redefertigkeit verbessern will und neue Erfahrungen sammeln möchteWas hat dir die Rhetorika bislang gebracht?: Durch Rhetorika konnte ich meine Nervosität verringern und dort habe ich gelernt, wie ich meine Rede spannender gestalten kann Hast du "rhetorische Vorbilder"? Wenn ja, welche?: Nein, ich habe keine Vorbilder |
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Name: Lancelot Florian Seillier Schule: Pater-Damian-Sekundarschule Eupen Wohnort: Eupen Hobbys: Politiksimulationen, Musik machen, mit Freunden rausgehen Berufswunsch: Noch nicht entschieden. Politikwissenschaften oder Biochemie Grund der Teilnahme: Zum einen wurde es mir von einigen meiner Lehrer und Freunde empfohlen, zum anderen wollte ich von mir aus teilnehmen, um mir selbst etwas zu beweisen. Was hat mir die Rhetorika bisher gebracht?: Großes Wissen in Rhetorik und Auftreten, ein wenig mehr Selbstbewusstsein und eine Menge Spaß. Rhetorische Vorbilder: Karl Marx, deutscher Staatstheoretiker und "Vater des Kommunismus" - Friedrich Engels, Mitherausgeber der marxistischen Theorien - Sokrates, griechischer Philosoph und Theoretiker |
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Name: Donovan Niessen Schule: Pater-Damian-Sekundarschule Eupen Wohnort: Membach Hobbys: Ich interessiere mich für die Politik, aber auch für die Schauspielerei. Ich spiele Tennis, gehe segeln und besuche die Musikschule in Verviers. Berufswunsch: Ich habe vor, Medizin zu studieren, und würde dann aber gerne die Richtung der Forschung einschlagen. Grund der Teilnahme an der Rhetorika: Ich habe großen Spaß daran, Vorträge und Reden zu halten, und würde gerne anhand der Rhetorika herausfinden, wie weit die Masse sich von einem einzigen Redner mitreißen lässt. Was hat dir die Rhetorika bislang gebracht?: Mit dem Vor- und dem Hauptseminar habe ich viele neue Ratschläge für eine erfolgreiche Rede mitgenommen. Den größten Erfolg habe ich aber mit dem Eintritt ins Finale erreicht. Diese Herausforderung verjagte auch den letzten Zweifel in mir und zeigte, dass es sehr wichtig ist, Dinge auch einmal unabhängig von den Meinungen der Medien und Politiker zu betrachten. Hast du "rhetorische Vorbilder"? Wenn ja, welche?: Der englische Politiker Nigel Farage hat mit seinen Reden schon mehr als nur einmal für Aufsehen im europäischen Parlament gesorgt. Ein Vorbild stellt er für mich allerdings nicht dar, auch wenn er mit seinen Reden den Nagel auf dem Kopf trifft. Ein Handwerk, an dem sich die belgischen Politiker unbedingt einmal ein Beispiel nehmen sollten. |
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Name: Teresa Bragard Schule: Pater-Damian-Sekundarschule Eupen Wohnort: Eupen Hobbys: Sport, Musik, kochen, rausgehen Berufswunsch: Ich möchte Jura studieren und dann eventuell als selbstständige Rechtsanwältin tätig werden. Grund der Teilnahme an der Rhetorika: Zum einen sollte man sich eine solche Chance nicht entgehen lassen, denn man kann bei Rhetorika nur gewinnen. Zum anderen interessiere ich mich sehr für die Rhetorik und werde später sicherlich im Berufsleben von ihr Gebrauch machen. Daher denke ich, dass Rhetorika einen super Einstieg bietet und die Teilnehmer auf jeden Fall ein Stück weiter bringen wird. Was hat dir die Rhetorika bislang gebracht?: Es hat mir vor allem die Grundsteine der Rhetorik nahegelegt. Dadurch, dass wir während dem Hauptseminar oft Reden schreiben und sie dann halten mussten, wurde es zur "Routine". Es war auch sehr hilfreich zu sehen, wo man selber steht und wo seine Stärken und Schwächen liegen. Hast du "rhetorische Vorbilder"? Wenn ja, welche?: Ich habe nicht direkt ein rhetorisches Vorbild, dennoch würde ich Cicero nennen, da er schon vor 2000 Jahren die Leute zu begeistern und um den Finger zu wickeln wusste und er einfach "der größte Redner Roms" war. |
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Name: Annika Krings Schule: Bischöfliche Schule St. Vith Wohnort: Heppenbach Hobbys: Tanzen, singen (Musikschule), Musikverein, Bands, feiern und raus gehen, für die Pater Damian Stiftung Spenden sammeln Berufswunsch: Keine Ahnung Grund der Teilnahme an der Rhetorika: Ich möchte durch die Rhetorika lernen, vor anderen Menschen ohne Angst zu reden und meine Meinung/mein Thema gut und interessant rüber zu bringen. Ich möchte vielleicht irgendwann mal Menschen für eine gute Sache, für ein Thema begeistern oder etwas erreichen und ich denke, dass mir das Seminar da hilfreiche Tipps mitgeben kann. Was hat dir die Rhetorika bislang gebracht?: Wir haben bei dem ersten kleinen Seminar ja schon einiges gelernt, wie man zum Beispiel ans Rednerpult geht, wie man sich auf eine Rede vorbereitet und anderes. Diese Tipps haben mir schon geholfen, aber im Großen und Ganzen denke ich, wird uns das Hauptseminar erst so richtig weiterbringen. Die Rhetorika hat mir aber nicht nur rhetorisch schon etwas gebracht, sondern ich habe auch super nette Mädels durch das Seminar und Vorfinale kennen gelernt und ich glaube, dass wir eine tolle Gruppe sind. Hast du "rhetorische Vorbilder"? Wenn ja, welche?: Ich habe keine rhetorischen Vorbilder. |
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Name: Julia Pauels Schule: Maria-Goretti-Schule St. Vith Wohnort: Bütgenbach Hobbys: Sport treiben (mit Vorliebe Laufen), KLJ, mit Freunden oder Familie was unternehmen und natürlich reden Berufswunsch: Ich habe sehr viele Ideen, mal sehen was die Zukunft bringt. Grund der Teilnahme an Rhetorika: Ich habe schon immer gerne Vorträge gehalten in der Schule. Außerdem rede ich unheimlich gerne. Es ist toll, wie man Menschen mit einer guten Rede packen kann und zum Nachdenken bringen kann. Ich sehe das ganze als eine Chance. Eine Chance, die man – wie ich finde – unbedingt nutzen sollte. Jeder von uns wird irgendwann mal vor einem Publikum reden müssen, da will ich nicht blöd da stehen. Was hat dir die Rhetorika bislang gebracht?: Ich habe gesehen wie ich auf andere wirke und ein direktes Feedback von ihnen bekommen. Das hilft einem unheimlich weiter. Hast du "rhetorische Vorbilder"? Wenn ja, welche?: Ich habe kein direktes Vorbild, ich finde Leute toll, die einen mitreißen können. Ich denke jeder hat da seine eigene Art und Weise. |
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Name: Vitus Sproten Schule: Bischöfliche Schule St. Vith Wohnort: St. Vith Meine Hobbys: Lesen und Sport machen Berufswunsch: UnentschlossenGrund der Teilnahme an Rhetorika: Ich denke, dass Rhetorika eine Gelegenheit ist, Erfahrungen im Bereich der Redekunst zu sammeln. Daher habe ich die Rhetorika als kleine Chance fürs Leben gesehen, um mal im trockenen zu üben, was man bestimmt noch im späteren Berufsleben gut gebrauchen kann. Zusätzlich haben mich auch einige Leute aus meinem Umfeld darauf angesprochen, dass Rhetorika doch bestimmt etwas für mich sei. Was hat dir die Rhetorika bisher gebracht?: Oben genannte Gründe sind meiner Meinung nach schon erfüllt worden, sprich: theoretische und praktische Erfahrungen im Bereich der Rhetorik. Darüber hinaus habe und werde ich auch erste Erfahrungen sammeln, wie es ist, vor einem fremden Publikum eine Rede zu halten. Hast du "rhetorische Vorbilder"? Wenn ja, welche?: Ein direktes rhetorisches Vorbild habe ich nicht, aber mir ist nach kurzem Überlegen ein Meisterwerk der Redekunst eingefallen, das ich vor allem wegen dem (immer noch aktuellem) Inhalt gelungen finde: Die "I have a Dream" Rede Martin Luther Kings. |
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Name: Sebastian Neuens Schule: Maria-Goretti-Schule St. Vith Wohnort: Deidenberg Meine Hobbys: Lesen, Musik hören, Freunde treffen Berufswunsch: Arzt Grund der Teilnahme an der Rhetorika: Meine rhetorischen Fähigkeiten verbessern, da in der Schule oft sehr wenig Wert darauf gelegt wird. Was hat dir die Rhetorika bislang gebracht?: Mir wurden viele Fehler bewusst, die ich bisher gemacht habe, und ich habe auch viel neues gelernt. Hast du "rhetorische Vorbilder"? Wenn ja, welche?: Meine "rhetorischen Vorbilder" sind Redner, die mit ihren Reden wirklich etwas erreicht haben, und die Menschen überzeugen konnten wie beispielsweise Martin Luther King. |
Die Aufgabe der Rhetorik ist es, den Zuhörer von einer Aussage zu überzeugen oder zu einer bestimmten Handlung zu bewegen.
Mit Manipulationstechniken kann man seine Mitmenschen überzeugen und überreden. Als rhetorisches Mittel gibt es dazu verschiedene Lenkungstechniken. Die Kenntnisse von Manipulations-techniken sind nicht nur wichtig, um im Gespräch selbst die Richtung vor zu geben, sondern auch um nicht zu etwas gedrängt zu werden, was man selbst gar nicht wirklich möchte.
Das nennt man in der Politik: "Auf gleicher Augenhöhe", miteinander diskutieren.
Ich lach mich tot!