Der Gemeinderat von Burg-Reuland hat kurz vor Jahresende den neuen Haushalt genehmigt: Die Schätzung sieht einen Überschuss von rund einer Million Euro vor. Die Opposition enthielt sich der Stimme.
Im Investitionshaushalt sind rund 2,7 Millionen Euro vorgesehen.
Der Haushalt war noch unter dem vorigen Gemeindekollegium vorbereitet worden. Man habe aber Wert darauf gelegt, ihn mit dem neuen Gemeinderat zu besprechen, sagte der alte und neue Finanzschöffe Serge Dollendorf.
Shayne Piront: Keine Steine in den Weg legen
Shayne Piront erklärte, ihre Fraktion wolle "keine Steine in den Weg legen" und enthalte sich der Stimme. Die zehn Mitglieder der Mehrheit stimmten dafür.
Finanzschöffe Dollendorf erklärte auch die Simulationsparameter der Mehrjahresplanung. Angesichts der laufenden Gespräche zur Neuverteilung der Gemeindedotationen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft, wolle er sich nicht an Spekulationen beteiligen: "Keiner weiß momentan, wohin die Reise geht."
Wasserpreis muss erhöht werden
Der Gemeinderat billigte einstimmig, den Wasserpreis auf 2,73 Euro pro Kubikmeter zu erhöhen. Das enstpricht dem für das Jahr 2023 festgestellten tatsächlichen Kostenpreis.
Auf einen Wasserverbrauch unter 30 Kubikmeter wird die Hälfte des Wasserpreises berechnet, ab 5.000 Kubikmeter werden neun Zehntel angewandt.
Stephan Pesch