Neben Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur werden neue Besichtigungsformeln angeboten. So gibt es künftig die Möglichkeit, die Zeche mit einem Kumpel zu besichtigen, der aus seinem Leben erzählt, und dabei kulinarische Spezialitäten aus Gastarbeiterländern zu kosten.
Einer dieser Kumpel ist der 61-jährige Johann Hintges. 23 Jahre seines Lebens hat er unter Tage verbracht. Er erklärt den Besuchern die mörderischen Arbeitsbedingungen, die den industriellen Bergbau geprägt haben.
In Blegny begann die Förderung bereits im 19. Jahrhundert. 1980 wurde das Bergwerk stillgelegt, aber alles für das Museum im Originalzustand erhalten - auch die Förderkörbe, mit denen die Besucher wieder ans Tageslicht gebracht werden.