Bei der Einsetzung des neuen Gemeinderates in Lontzen hat die Opposition scharfe Kritik am Mehrheitsabkommen zwischen "Energie" und "SPplus" geübt.
Im Fokus stand die Tatsache, dass im Kollegium nur Vertreter der Liste "Energie" sitzen. Die SP-Vertreterin hat den Posten der ÖSHZ-Präsidentin angenommen.
Roger Franssen von der Union erklärte dazu in einer Pressemitteilung, ein Abkommen sei eine Übereinkunft zwischen zwei oder mehreren Parteien.
Hier seien es aber fünf Namen aus einer Liste, die nicht über eine absolute Mehrheit im Gemeinderat verfügt. Ein Abkommen hätte vorausgesetzt, dass beide Vertragsparteien zusammen im Kollegium sitzen würden, so Franssen.
Sonja Cloot von der SPplus warf er vor, ihre eigene Partei und ihre eigenen Wähler nicht zu respektieren und nicht am Tisch der Entscheidungen teilhaben zu lassen. Die Union spricht von einem Schweigegeldabkommen.
Der Preis für den bezahlten Vorsitz des ÖSHZ sei die Zustimmung im Gemeinderat, obwohl die SPplus eigentlich eine andere Meinung habe.
Die Union stimmte wie auch Ecolo gegen das Lontzener Mehrheitsabkommen.
mitt/mb
Einfach ekelhaft, diese Diskussion um "schöne Pöstchen". Ich habe kein Verständnis für sowas.