Jana Rusch und Benjamin Fleig hatten sich richtig in Schale geworfen. Schließlich gibt es eine solche Auszeichnung nicht alle Tage und erst recht für so wegweisende Schritte wie die vom Eupener "Zentrum für innovative künstlerische und wissenschaftliche Impulse" (ZIKUWI).
"Es geht um unser Projekt Pioneers Now, ein weiteres Projekt neben den Open Art Sundays und dem Atelierhaus Eupen. Ich freue mich, dass die hier so, der Sachse würde sagen 'blickig' sind und auch solche Projekte auf dem Schirm haben", sagt Benjamin Fleig, Präsident der VoG.
Auf dem Schirm hat ZIKUWI den laufenden Strukturwandel im Internet: Von den großen zentralen Datenspeichern geht es Richtung Blockchain, wo die Daten dezentral aufgeteilt werden. "Wir schauen uns die blockchainbasierte Entwicklung an und schauen als eine Art Arbeitsgruppe, was sich da im Markt bewegt", erklärt Jana Rusch. "Wir benutzen diese Funktion des Internets, Mprofy, für die wir heute ausgezeichnet werden, gerne als Basis, um diese neue Funktion des Internets und Struktur des Internets zu unterstützen."
Mit klassischem Holzbau verdient das Unternehmen Ligna Systems aus St. Vith sein Geld, allerdings mit XXL-Lösungen im Hallenbau. Dafür braucht es standardisierte und automatisierte Abläufe. "Vom Vertrieb über die Planung, Statik bis hin zur Produktion und Montage setzen wir überall digitalisierte Prozesse ein", erklärt Jan Heinrichs. "Wir haben ein eigenes Entwicklerteam bei uns, das quasi den ganzen Tag daran arbeitet, die Prozesse so digital und so automatisch wie möglich auszuführen."
Dritter Preisträger aus Ostbelgien ist die Werbeagentur "Graphic House" aus Kettenis um ihren Geschäftsführer Christoph Willem. "Wir haben vor einem Jahr begonnen, KI aktiv in unseren Unternehmensprozess zu integrieren. Wir haben die gesamte Marketingkette durch künstliche Intelligenz ersetzt. Das heißt, Mensch und Maschine arbeiten zusammen. Und dadurch haben wir unser Portfolio und die Qualität deutlich steigern können."
Da kommt die Auszeichnung durch die grenzüberschreitende Zukunftsinitiative Eifel wie gerufen. "Der Eifel Award ist im Grunde eine Anerkennung für die Arbeit, die wir im letzten Jahr geleistet haben und, ich würde auch sagen, für den Mut, den wir hatten, voranzuschreiten und neue Wege zu gehen", freut sich Christoph Willem. "Denn aktuell ist die Situation folgende: Wenn wir nach links oder nach rechts schauen - bildlich gesprochen - ist da niemand. Wir gehen komplett neue Wege und dadurch erforschen wir natürlich auch neues Terrain. Der Eifel Award ist eine schöne Anerkennung für diese Arbeit."
Stephan Pesch
Herzlichen Glückwunsch an alle! 👏👏👏
herzlichen Glückwunsch an alle und "bon vent" für die Zukunft um die Projekte weiter zu entwickeln