Der künftige Bürgermeister Thomas Lennertz (CSP) übernimmt unter anderem die Themen Gesundheit, Raumordnung und Urbanismus sowie Außenbeziehungen. Die Zuständigkeiten sind im Kern also die gleichen wie bei seiner Vorgängerin Claudia Niessen.
Trotzdem werde sich einiges ändern, erklärt Thomas Lennertz: "Es geht mir darum, die Art und Weise, wie das Bürgermeisteramt ausgeübt wird, anders zu gestalten. Ich möchte mich sehr bürgernah geben. Ich möchte mit den Leuten auf Augenhöhe sprechen, ich möchte den Kontakt zu den Leuten suchen und mich dann auch so oft wie möglich zeigen und präsent sein. Ich werde aber auch auf Anfrage hin direkt Termine vergeben an Menschen, die ein Anliegen an mich herantragen möchten."
Erster Schöffe wird OBL-Spitzenkandidat Nicolas Pommée. Zu seinen Aufgabenbereichen gehören die Bürgerbeteiligung, Kultur und Mobilität. Themen, die für den 29-jährigen nicht wichtiger sein könnten. "Es war uns extrem wichtig, dass wir als OBL die Themen besetzen, mit denen wir auch im Wahlkampf nach vorne gegangen sind. Als es um die Kompetenzen ging, war es für uns ganz klar: Bürgerbeteiligung ist unser Thema", sagt Nicolas Pommée. "Es ging uns auch vor allem darum, den Kontakt zum Eupener zu suchen. Deswegen bin ich auch sehr froh, mich im Kulturbereich engagieren zu können und in der Mobilität, weil es da vor allem um Kontakt mit der Bevölkerung geht. Schon im Wahlkampf haben wir Bürgerversammlungen einberufen und wollen vor allem in dem Bereich auch weiter arbeiten und weiterhin auf die Menschen in Eupen zugehen, um Entscheidungen gemeinsam zu treffen und nicht von oben herab."
Der neue Bauschöffe Lucas Reul (PFF) kümmert sich auch um digitale Bürgerinformationen und Energie. Er setzt vor allem darauf, seine bisherigen Erfahrungen im Stadtrat in die neue Mehrheit einzubinden. "Ich denke, ich als Person bringe als Einziger ein bisschen Erfahrung mit, auch, wenn ich selbst noch nicht so lange mit dabei bin. Auch generell hat die PFF immer für eine gewisse Stabilität gestanden und dafür, mit dem Fortschritt zu gehen. Und das möchten wir jetzt auch weiterhin", erklärt Lucas Reul. "Wir möchten den liberalen Gedanken verstärkt in diesem Gemeindekollegium hervorheben und schauen, dass wir mit dem Fortschritt gehen und Stabilität und Kommunikation mit dem Bürger in das Kollegium hineinbringen."
Den Klima- und Umweltschutz, sowie die Aufgaben in den Bereichen Familie, Senioren, der Kleinkindbetreuung und Jugend übernimmt Caroline Völl (OBL). Schulschöffin wird Joëlle Birnbaum-Köttgen (PFF). Zu ihren Kompetenzen zählen außerdem der Tourismus, der Mittelstand und die Wirtschaft.
Joseph Thaeter ist der zukünftige Sportschöffe. Das Dossier Wetzlarbad soll unter seiner Amtszeit endlich ein würdiges Ende finden: "Ich werde mich erst einmal sofort mit meiner Vorgängerin Alexandra Barth-Vandenhirtz zusammensetzen und mal schauen, wo und wie weit alle Stellschrauben gesetzt sind. Dieses Dossier muss abgeschlossen werden", sagt Joseph Thaeter. "Das werden wir intensiv mit dem Kollegium besprechen und schauen, wie die Eintritte ausfallen. Wichtig ist aber, dass wir alle so schnell wie möglich wieder ins Wasser können, vor allem die Kinder."
Fabrice Paulus (CSP) übernimmt das Amt des Finanzschöffen. Auch Wohnungsbau und Abfallmanagement zählen zu seinen Zuständigkeiten. Nathalie Johnan-Pauquet von der CSP wird für den Vorsitz des ÖSHZ vorgeschlagen.
Gemeinsamer Nenner der neuen Mehrheit sei die intensive Kommunikation mit der Bevölkerung. Weitere inhaltliche Schwerpunkte hat sie am Dienstag noch nicht präsentiert.
Lindsay Ahn
Hoffe dass die Burger besser geholfen werden. Heute mit die Stadtverwaltung angerufen nach eine E-Mail von gestern.:23 stunde später kein Antwort also katastrophal und unhöflich???