Die Deutschsprachige Gemeinschaft ermöglicht ab kommenden Monat geführte Besichtigungen an der Burg in St. Vith. An jeweils einem Tag pro Monat von Ende November bis Ende Februar können Interessierte sich vor Ort über den Stand der Ausgrabungen informieren.
Die Arbeiten hätten bereits während der ersten Ausgrabungsphase signifikante Funde zutage gefördert, heißt es aus dem Kabinett des zuständigen Ministers Freches. Etwa vier Fünftel der Außenmauern der Burg seien erfasst.
In dieser Woche hätten die Archäologen Überreste eines Flechtwerks im Wassergraben freigelegt, das auf eine Fachwerkstruktur hindeute. Diese Entdeckung werde nun besonders behutsam mit archäologischem Werkzeug freigelegt und gesichert, um weitere Rückschlüsse auf die Bauweise und Nutzung zu ermöglichen.
Innerhalb der Burganlage wurden bislang zahlreiche Innenmauern sowie ein historischer Brunnen entdeckt, der Schätzungen zufolge aus dem 14. Jahrhundert stammt und bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts genutzt wurde.
Die öffentlichen Führungen finden an folgenden Daten jeweils von 13:00 bis 15:00 Uhr statt:
- Mittwoch, 27. November 2024
- Sonntag, 15. Dezember 2024
- Sonntag, 15. Januar 2025
- Sonntag, 23. Februar 2025
Pro Führung, die alle 30 Minuten beginnt, können maximal 25 Personen teilnehmen. Anmeldungen erfolgen per E-Mail an kulturerbe@dgov.be. Diese Begrenzung gewährleistet einen sicheren Ablauf für die Besucher und den Schutz des Geländes.
mitt/gud