In Kelmis hat die Örtliche Kommission zur Ländlichen Entwicklung (ÖKLE) ihre Arbeit aufgenommen. Ihr gehören 40 Mitgliedern aus Kelmis, Neu-Moresnet und Hergenrath an. Sie repräsentieren die Altersspanne von 30 bis 80 Jahren und bringen verschiedene berufliche Perspektiven ein. Die Arbeit der ÖKLE wird eng von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostbelgien (WFG) begleitet.
Gemeinsam mit der Gemeinde Kelmis unterstützt die WFG die Erarbeitung und Umsetzung des Kommunalen Programms zur Ländlichen Entwicklung (KPLE).
"Ziel ist es, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern", so Schöffe Marcel Henn als amtierender Vorsitzender der ÖKLE. Ab Ende des Jahres wird der neue Schöffe Raymond Lenaerts die Leitung übernehmen.
Auch die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde konnten schon aktiv an den Planungen teilnehmen: Vier Bürgerversammlungen im April und Mai wurden von rund 100 Interessierten besucht. Eine Online-Umfrage brachte 140 Rückmeldungen zur Wahrnehmung und Zukunft der Gemeinde. Besonders die jüngere Generation habe im September die Möglichkeit genutzt, ihre Wünsche und Ideen einzubringen.
Auf der Grundlage einer umfangreichen Stärken-Schwächen-Analyse (SWOT-Analyse), die statistische Daten und Anregungen der Bürger vereint, erarbeitet die ÖKLE nun gemeinsam mit einem von der Gemeinde beauftragten Programmautor die strategischen Ziele und Maßnahmen für die kommenden zehn Jahre. Die ÖKLE wird eine Schlüsselrolle spielen, um zukunftsweisende Herausforderungen zu definieren und Maßnahmen zur Umsetzung zu entwickeln.
mitt/sp