An elf Standorten im Grenzgebiet zwischen Belgien, den Niederlanden und Deutschland, darunter drei in Voeren, wurde der Boden in 250 bis 300 Metern Tiefe untersucht. Dabei zeigte sich, dass die vom Menschen verursachten Erschütterungen in dieser Tiefe ausreichend gedämpft sind, um den Betrieb des Einstein-Teleskops nicht zu behindern.
Dass der Boden ausreichend stabil für den Bau dieses prestigeträchtigen Teleskops ist, wird als großer Vorteil gewertet. Es wird erwartet, dass das Projekt über 1.000 Arbeitsplätze schaffen wird.
Ob das Einstein-Teleskop tatsächlich in der Euregio gebaut wird, entscheidet sich erst im Jahr 2026. Auch Italien ist mit der Insel Sardinien als Standort Kandidat für die Ansiedlung des Teleskops.
Für den möglichen Bau des Einstein-Teleskops in der Euregio Maas-Rhein hat die flämische Regierung 200 Millionen Euro bereitgestellt. Auch das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen sagte zusätzliche 7,9 Millionen Euro zu. Damit stehen bereits mehr als eine Milliarde Euro für das Observatorium zur Verfügung, das aus drei unterirdischen, jeweils zehn Kilometer langen Tunneln bestehen wird.
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