Zwischen 20 und 25 Wölfe leben in drei Gebieten im Hohen Venn und der Eifel. Das teilte die wallonische Landwirtschaftsministerin Anne-Catherine Dalcq am Montag mit. Sie antwortete damit auf Fragen im Ausschuss des wallonischen Parlaments.
Die Wallonie wolle keinen Schwellenwert festlegen, ab dem die Anzahl der Wölfe problematisch werde, so die Ministerin. Die in einem Gebiet verursachten Schäden würden nicht durch alle Wölfe verursacht, sondern nur von vereinzelten Tieren. Man richte die Bemühungen zum Schutz daher gezielt auf die Wölfe, die ein problematisches Verhalten zeigten, erklärte die Ministerin. Sie erinnerte daran, dass bei Schäden das Prinzip gelte, wonach im Zweifelsfall der Züchter in den Entschädigungsverfahren profitiere.
Laut Anne-Catherine Dalcq werden pro Jahr etwa 30 Schafe und etwa zehn Rinder verletzt oder getötet - einschließlich der Fälle, die möglicherweise durch streunende Hunde verursacht würden. Die Herabsetzung des Schutzstatus des Wolfs, die Ende September von den EU-Mitgliedstaaten gebilligt wurde, werde keine Auswirkungen auf die bestehenden Maßnahmen haben. Der Wolf sei eine geschützte Tierart, unterstrich Dalcq.
belga/gud
Hallo der Wolf ist besser geschützt wie der Landwirt
Es müsste heissen: nachweislich leben 20 bis 25 Wölfe in unserem Gebiet.frag mich ob die Ministerin die Wölfe selbst gezählt hat, wohl kaum.Nebenbei bekommen die Wölfe 2 mal im Jahr Junge, so werden wir in einigen Jahren hunderte Wölfe hier haben.Und wie kommt die Frau auf die Idee, das sich die Tierhalter das gefallen lassen müssen ?Wenn ihre Tiere bri lebendigem Leib zerrissen und aufgefressen werden ? Wäre nicht schlecht ,sie würde das mal mitbekommen, dann vergingen ihr die Lust auf Wölfe.Und nebenbei geht es nicht nur um Entschädigung, diese Schafe, Rinder, Pferde, Ziegen usw. sind lebende Wesen und keine Gegenstände, die man ersetzen kann
Das ist nicht war, Wölfe bekommt nicht zweimal im Jahr Nachwuchs. Außerdem ist das Revier eines Wolfsrudel sehr groß, somit ist kein Platz für hunderte Wölfe in der Eifel.
25 Wölfe sind 26 zuviel schade um die Tiere die gerissen werden wo sind da die Tierschützer. Diese Tiere gehören einfach nicht hierhin
Der Wolf ist ein Fleischfresser, der wie viele Wildtiere seit Jahrtausenden sich und seine Welpen mit Beute versorgt. "Fressen und gefressen werden" ist ein Prinzip, auf dem die Natur beruht. Da wird sich kein Tierschützer regen, dies zu ändern. Zum Glück. Der Wolf hat ein Recht auf sein Habitat, wie Luchs, Fuchs, Widkatze usw., weil er hier vermutlich länger gelebt hat als wir Menschen. Diejenigen, die Tiere eingepfercht halten, sollten nicht moralisch kommen und sich lieber um die Geschöpfe in Massentierhaltung und Schlachhöfen sorgen.
Abschießen, sofort
Zum Glück ein Kommentar von Herrn Küster, der darauf hindeutet, dass noch nicht alles verloren ist. Alles andere hier ist Geschwafel, ohne jegliche Sachkenntnis, wie meistens hier. Wie gehen eigentlich die Menschen in anderen Ländern mit dem Wolf um? Genau, die halten Herdenschutzhunde!
Günter Peters
Die Wölfe leben schon länger hier als wir sie haben genau so ein recht auf Leben wie Luchse und weiter und sie wollten ja auch nur leben
Der Wolf bekommt (falls eine Reproduktion stattfindet) ein mal pro Jahr Welpen. Ein Rudel hat in unseren Breiten ein Revier von ca. 250 Quadratkilometern und verteidigt dies gegenüber fremden Wölfen. Das Wachstum von 30% flacht ab, sobald die Reviere besetzt sind, die Geburtenrate wird geringer, so daß der Bestand relativ konstant bleibt und nicht hinter jedem Baum 50 Wölfe auf uns warten.
Der einzig sichere Schutz für Nutztiere ist konsequenter Herdenschutz (das Koordinationszentrum Luchs und Wolf berät und unterstützt). Dies sollte für jeden Tierhalter individuell betrachtet werden. Es kommt nicht auf die Anzahl der Wölfe an sondern auf den Schutz der Nutztiere. Danach richtet sich die Anzahl der Risse. Schießen alleine kann sehr kontraproduktiv sein, da Rudelstrukturen zerstört werden und z.B. unerfahrene Tiere sich auf Nutztierrisse verlegen.
Sehr geehrte Frau Lange
Die Größe der Territorien, das belegt das Venn und sein Umland, ist weit kleiner, als Ihre Darstellung.
Vennrudel mit um die 22 Köpfe
Elsenborn mit 12?
Malmedy mit 8?
Rocherath mit 9?
Frankental mit 2 +?
Dies sind die mir bekannten hier,
Darüber hinaus gibt es im Ösling (L) ein Rudel und um Prüm (D) an der Grenze mit 5+? Tieren.
Natürlich ist es hier im Grenzgebiet einfach, Wölfe zu verstecken ohne offiziell zu lügen. Man ordnet sie einfach dem naechsten Land zu... Aber in der Fläche ist es vom Venn bis nach der Luxemburger Grenze kein 100km.
Dies ist der Beweis dafür dass ihre Behauptung falsch ist.
Genau so falsch wie
Scheu, frisst nur schwache und kranke Tiere, ernährt sich nur von Wild, springt nicht und betrachtetden Menschen nicht als Beute.
Ich freue mich schon auf den Moment, das man das Venn für Touristen sperren muß, da dort Wölfe Kinder angefallen haben wie in Ütrecht.
Liebe Frau Fasch,
das ist allerdings höchst ungewöhnlich, daß Sie auf einer Fläche von 100 Quadratkilometern 7 Rudel (über 60 Tiere) haben. Wie sind sie denn an diese Beweise gekommen?
Jungtiere sind oft neugierig aber ungefährlich, ältere desinteressiert.
oft frißt er schwache Tiere, da er mit wenig Aufwand satt werden möchte.
Er ist in der Lage zu springen, zieht es aber vor, zu untergraben. (Stromlitze auch in Bodennähe). Bei gutem Herdenschutz zieht er es vor, Wild zu jagen. Nur 1% sind Weidetiere. Wenn man betroffen ist, nützt einem das natürlich nichts.
Der Mensch fällt definitiv nicht ins Beuteschema. In 30 Jahren ist hier noch kein Mensch ernsthaft zu Schaden gekommen.
Futterkonditionierung ist allerdings ein ernst zu nehmendes Problem. Er sollte nicht den Menschen mit Futter in Verbindung bringen, sonst könnte er es einfordern!
Das in den letzten 40Jahren HIER kein Mensch zu Schaden kam, lag an der Abwesenheit der Wölfe in den letzten 100Jahren, die die Hirtenlose Weidehaltung hier erst ermöglicht hat. Vorher gab es bewafnete Hirten bei der Herde.
Als es noch Bären hier gab, waren die Fenster der Stallungen Schiesscharten gleich und die Türen dick und stabil. Nun, da werden wir wohl wieder hinkommen. Bären werden ja auch eingeplant. Die zäunt man nicht.
Leider sind im Sommer diesen Jahres mehrfach Kinder direkt neben ihren Beträuern angegriffen worden in der Region Utrecht, dort wurde als Lösung der Wald gesperrt und die Betretung verboten.
In anderen Ländern sind die Menschen noch der Gefahr durch Wolfsangriffe auf Frauen und besonders Kinder gegenwärtig. Da waren Wölfe nie weg und die Kinder hüten die Tiere.
Doch, Menschen sind auch Beute. Und den Wolf stören auch unterschiedliche Hautfarben nicht.
ch, ich habe noch das sieben Köpfige Rudel auf der Dreiborner Hochflaeche vergessen.
Wie ich dazu komme?
Pruemmer Rudel - Bericjt von Herrn Pankert im Trierischen Volksfreund vor ein paar Jahren
Das in Nordluxburg aus der Presse in Luxemburg
Das in Malmedy aus dem Grenzecho
Das im Venn aus vielen Publikationen
Das im Rocherather Wald aus dem Grenzecho
Das das Junge hat aus ein Bericht in der Schleidener Zeitung
... Und ich bin in der Lage zu lesen.
Nun ja, ich sehe wir könnten wahrscheinlich sehr lange diskutieren, ohne auf einen Nenner zu kommen!
Ich rate allerdings auch bei gegenteiligen Meinungen immer bei den Fakten zu bleiben. Leider leben wir ja im Zeitalter der "alternativen Fakten".
Weidetierhaltern möchte ich noch mit auf den Weg geben, daß es auch Leute gibt, die ehrenamtlich beim Zaunbau helfen "Wikiwolves". Das wissen viele gar nicht.
Auch bei unterschiedlichen Interessen sollte man zusammen arbeiten und nach Kompromissen und Lösungen suchen! Wenn der Wille da ist funktioniert es!
Diskussionen dienen nicht dem Finden eines gemeinsamen Nenners. Sie sind ein Austausch der Gedanken. Wenn es zu einem gemeinsamen Nenner kommt, ok. Das ist aber nicht das primäre Ziel.
Wenn die Daten aus Grenzecho, Trierischen Volksfreund und BRF alternative Fakten für sie darstellen - auch oK, aber ich sehe diese Presseorgange als sehr unabhängig. Und damit sind es ihre alternativen Fakten - die sie übrigens nicht mit unabhängigen Quellen belegen.
Nabu zB halte ich nicht für unabhängig.
Fakt ist: Es gibt hier im Radius von 100 km weit mehr als 20-25 Wölfe - da hat sich der BRF mit früheren Artikeln leider selbst wiederlegt.
Ich versuche niemanden hinters Licht zu führen um bei jeder neuen Eskalation zurückzurudern. Ich wäre für einen Maximalbestand landesweit - zB wie in Schweden mit 350 Tieren, runtergerechnet auf die Fläche also 50 reale Wölfe in gesammt Belgien.
Als Quelle dient das DBBW, die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf, die mit dem Monitoring betraut ist!
Dort kann man sich informieren und bekommt seriöse Daten.
Zum Thema Maximalanzahl und Bejagung:
Wie man in Ländern wie Frankreich und Schweden beobachten kann, hilft die Bejagung nicht beim Herdenschutz. In Frankreich kam es leider sogar zu mehr Übergriffen: wenn Rudelstrukturen
zerstört werden, können unerfahrene und unreife Jungtiere sogar mehr Schaden anrichten. Wenn man gezielt den Schaden verursachenden Wolf entnimmt mag das eine andere Sache sein.
Für den Menschen gefährlich wird es bei Tollwut und Futterkonditionierung. Tollwut haben wir zum Glück keine. Wenn nette kleine Welpen gefüttert werden (Truppenübungsplatz Niedersachsen z.B.) hat man nachher einen erwachsenen Wolf, der Futter einfordert!