Vielen braucht er sich gar nicht mehr vorzustellen. Schon zum dritten Mal führt der Weg den tibetischen Meister von seinem Kloster in Schottland nach Nidrum, wo die Psychotherapeutin Dominique Vercruysse 2004 ein tibetisch-buddhistisches Meditationszentrum ins Leben gerufen hat.
Dem hohen Gast ist es einerlei, wer welchen Glaubens ist, solange er im Dienste aller sein Bestes tut. Schließlich sollten die Menschen intelligent genug sein, sich für den Glauben zu entscheiden, der am besten zu ihnen passt.
So habe Buddha, der Begründer seiner Lehre, kein religiöses Monopol beanspruchen wollen, sagt Lama Yeshe Losal. Wichtiger sei vielmehr, dass jeder seinen Teil dazu beitrage, die Menschen zusammenzubringen.
Das will Lama Yeshe Losal auch den Menschen in Ostbelgien vermitteln - denn, so sagt er, es ist Zeit, sich zu entscheiden: entweder so sinnlos weitermachen wie bisher, auf Kosten der Natur und zum Schaden der anderen, oder zu einem harmonischen und friedvollen Umgang mit sich, den Mitmenschen und der Umwelt finden.
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