Noch läuft hier die Betonmaschine, in ein paar Monaten wird es dann die Teigmaschine sein. Das Großbauprojekt der Bäckerei Fonk nimmt allmählich Form an. Geschäftsführer Mario Fonk ist fast täglich vor Ort und zufrieden mit dem Fortschritt. Die Arbeiten liegen gut in der Zeit. "Wir waren bisher immer zehn Tage im Voraus. Also wir sind überpünktlich momentan."
Noch vor ein paar Monaten stand hier das ehemalige Möbelhaus Messerich. Ende Juli waren die Abrissarbeiten geschafft, Ende August die Fundamente fertig. Ende September konnten dann die ersten Holzstützen gesetzt werden.
In einem ersten Schritt soll noch in diesem Jahr der Verkaufsraum eröffnet werden. "Wir haben vor, am 12. Dezember 2024 die Verkaufsstelle hier oben auf dem Metz zu eröffnen", sagt Fonk. Die Backstube zieht dann nächstes Jahr um. "Geplant ist, dass am 6. Januar die Fliesenarbeiten anfangen werden. Bis zum 30. Januar sollten diese abgeschlossen sein. Anfang Februar werden die Kühlanlagen, Mitte Februar die Ofenanlagen geliefert. Der komplette Umzug ist vorgesehen für Mitte März bis Anfang April."
Über 5.000 Quadratmeter wird das Gebäude. Für den Bau hat sich Fonk bewusst für regionale Partner entschieden. "Weil wir regional verankert sind, wir auch darauf achten, wer unsere Kundschaft ist, Wert auf kurze Wege legen und nachhaltig unterwegs sein wollen."
Für Mario Fonk ist der Neubau in mehrfacher Hinsicht eine Investition in die Zukunft. "Für die Mitarbeiter ist es ein Riesengewinn, in einem neuen Gebäude arbeiten zu dürfen. Es ist auch ein Vorteil, um hinterher Personal anheuern zu können. Fachkräftemangel ist ein allgemeines Thema und Zahlen bestätigen: In Deutschland haben Betriebe, die neu gebaut haben, es wesentlich einfacher, Fachkräfte zu finden, als Betriebe, die in alten Gebäuden bleiben und nichts fürs Wohlbefinden der Mitarbeiter machen."
Backstube, Verkaufsraum, Verwaltung - wenn alles fertig ist, wird auf dem Metz alles unter einem Dach vereint sein. "Wir fangen vorne an mit dem Verkaufsraum auf plus minus 350 Quadratmetern, wo 125 Sitzplätze gestaltet werden. In einer zweiten Phase werden wir eine Erweiterung vom Gastraum machen, wo wir Gruppen bis zu 130 Leute empfangen können, um Begräbniscafés zu feiern oder ähnliche Aktivitäten", erläutert Mario Fonk.
"Dann würden wir gerne eine Bäcker-Akademie machen, wo wir Leute ausbilden können in Zusammenarbeit mit Puratos. Dann wollen wir natürlich backen hier, die Verwaltung wird auch teilweise hier angesiedelt sein. Und dann haben wir noch 1.300 Quadratmeter, die zur Miete frei stehen und wir entsprechende Partner suchen, die sich gerne zu uns gesellen würden." Bis dahin bleibt aber noch einiges zu tun - auf dem Metz in St. Vith.
Melanie Ganser
Als treuer Brotkunde von Fonk hoffe ich dass mit der neuen Bäckerei die alte Qualität wieder Einzug hält. Das was man mir die letzten Monate verkauft hat war teilweise eine Zumutung! Das ist weit weg von der Qualität welche ich seit Jahren von Fonk kenne und schätz(t)e.
Wir fühlen uns wohl bei Backwaren Fonk. Freundlich Bedienung und sehr gute Qualität. Wünschen euch viel Erfolg für die Zukunft A.N und R.L