Der Direktor, der Personalchef und der Pressesprecher gaben an, dass sie das Gebäude zwischen halb zwölf und halb sieben nicht verlassen konnten.
Die Bediensteten des Stahlherstellers in Lüttich fordern weiterhin eine Lohnerhöhung von fünf Prozent für 45 Arbeiter. Dies lehnt die Direktion als illusorisch ab. Außerdem sei man nicht bereit, unter Zwang zu verhandeln.
Die jüngste Aktion der Gewerkschaften bezeichnete die Direktion als Freiheitsberaubung. Die CSC-Metall hält dem entgegen, dass die drei festgesetzten Personen durchaus die Möglichkeit gehabt hätten, ihre Büros zu verlassen, sie hätten es aber nicht versucht. Die Belegschaft wollte lediglich Gespräche führen, die man ihr zuvor versprochen habe.
Für den Mittwoch ist eine neue Mitarbeiterversammlung bei ArcelorMittal in Lüttich geplant. Ein weiterer Streik sei nicht auszuschließen.
belga/okr - Archivbild: Michel Krakowski (belga)