In der deutschen Eifel hat am Montag ein neues Versorgungs-Netzwerk für Energie, schnelles Internet und Wasser den Betrieb aufgenommen. Zunächst sollte die so genannte "Eifel-Pipeline" vor allem die Trinkwasserversorgung der Region zwischen der Olef-Talsperre bei Hellenthal, Kreis Euskirchen, und der Riveris-Talsperre bei Trier sichern. Dann wurden die Planungen ausgeweitet.
Neben der Wasserversorgung führt die "Eifel-Pieline" auch Glasfaserleitungen und sichert den Aufbau einer nachhaltigen Biogasinfrastruktur. Beides sind wichtige Voraussetzungen für den regionalen Energiebereich.
Das Projekt ist eine innovative Art der Wasserversorgung. Das Wasser kann entweder von Nordrhein-Westfalen nach Rheinland-Pfalz oder zurück fließen beziehungsweise gepumpt werden. Zahlreiche örtliche Wasserwerke werden hier angeschlossen. Denn: Die Kommunen mit ausreichend Wasser können nun denen aushelfen, die Wasser benötigen. Gesteuert werden die Wasserversorgung sowie die Energiegewinnung aus Wasserkraft mittels Künstlicher Intelligenz.
Die Pipeline ist rund 120 Kilometer lang. Etwa 250.000 Menschen sollen künftig so mit Trinkwasser, Glasfaser und Energie versorgt werden.
wdr/gud