Klare Worte von Bürgermeister Luc Frank: "Sie haben einfach einen anderen Bericht aus der Schublade genommen und übertragen - so sieht es ein wenig aus und das bedauern wir sehr."
Nach guten und intensiven Gesprächen mit den Mitarbeitern der CRAC zeigte er sich jetzt enttäuscht über das Ergebnis der Analyse. So spricht er zahlreiche darin vorgeschlagene Sparmaßnahmen an, mit denen er nicht zufrieden ist. Zum einen, weil die Gemeinde dort schon versuche zu sparen, so Frank, zum anderen aber auch, weil er nicht einsehe, dass man dort großartig sparen sollte. So wird beispielsweise gefordert, dass am Unterhalt der Grünflächen bis zu 500.000 Euro gespart werden könnte.
"Ja, klar können wir sagen, dass wir keine Grünflächen mehr unterhalten, keine Beete mehr machen. Aber ehrlich: Wollt ihr das? Ich will, dass Kelmis schön ist. Ich finde es schade, dass dann so etwas in einem Bericht steht, ohne sich damit auseinanderzusetzen, was das für Auswirkungen hat."
Ein weiterer Punkt: Synergien zwischen Diensten schaffen. Dazu zählen beispielsweise die Gemeinde und das ÖSHZ - auch diesen Punkt, den der Bericht der CRAC verstärkt fordert, kommentiert Frank deutlich: "Das machen wir seit 2019. Dafür haben wir nicht auf den Bericht der CRAC gewartet."
Auf der anderen Seite gibt der Bericht eine weitere Erhöhung der Gemeindeschulden pro Kopf als möglich an, da die Verschuldung der Gemeinde aktuell bei knapp sieben Prozent liegt - ein Punkt, der den Bürgermeister zu verwundern scheint: "Wir können uns weiter verschulden bis 17,5 Prozent - und das in der nächsten Legislaturperiode für knapp zwölf Millionen Euro. Wir haben Schulden von 15 Millionen Euro - also wer da behauptet, wir seien pleite, der lügt, und das möchte ich mal unmissverständlich hier klar sagen."
Klare Worte in Kelmis - ein Blick in die Aufzeichnung der Gemeinderatssitzung lohnte sich wohl selten so sehr wie dieses Mal. Das leidige Thema der Kelmiser Gemeindeverschuldung wird uns in den kommenden Wochen vor den Wahlen wohl weiter beschäftigen.
Auch Finanzlage der VoG Kathleos Thema im Gemeinderat
Der Kelmiser Gemeinderat nahm auch Stellung zu mehreren Leserbriefen aus dem GrenzEcho, die von einem Kelmiser "Bürgermeisterkandidaten" verfasst wurden. Eine Frage aus Reihen der Mehrheit beschäftigte sich mit den Leserbriefen, die die finanzielle Lage der VoG Kathleos in den Fokus setzten. Demnach würde die VoG, die die beiden Wohn- und Pflegezentren Haus Leoni in Kelmis und Katharinenstift in Astenet betreibt, rote Zahlen schreiben.
Das Gemeindekollegium widersprach den getroffenen Aussagen. So seien diese Aussagen "meilenweit an der Wahrheit vorbei". Kathleos schreibe keine roten Zahlen. Es sei an der Zeit gewesen, hier für Klarheit zu sorgen.
Robin Emonts
Wenn jemand 3.000.000 € leihen muss, um überhaupt zahlungsfähig zu sein und jetzt abermals einen zinslosen Kredit von 440.000 € unterzeichnen muss, um ein Schwimmbad zu reparieren, weil er keine Reserven hat, der muss ja wohl schwere Liquiditätsprobleme haben!
Auf Pump lässt sich wohl gut leben oder wie?
Nun ja, die mediale Show muss weiter gehen!
Sorry aber das klingt schon wie Robert Habeck....... wir sind mit 15 Millionen Euro Schulden nicht pleite...... wir haben nur kein Geld mehr
Man kann froh sein, dass die DG keine Steuern erheben darf, denn sonst wäre längst ein "Notopfer Kelmis" eingeführt worden als Zuschlag auf die Einkommenssteuer....
Als Außenstehender hat man nicht den Eindruck, dass der Herr Halbbürgermeister Frank souverän mit der Sache umgeht.
Wir vermieten ein Airbnb in Kelmis und wir sind fast immer ausgebucht. Wir bekommen viele Zusprüche von unseren Gästen wie schön es in Kelmis und Umgebung ist. Einkünfte generieren die uns weiterhelfen geht nur wenn man in der Infrastruktur als auch die Grünflächen investiert. Schönes zieht Schönes wieder an. Gibt es kein Personal oder sind die Personalkosten zu hoch um dies zu bewältigen möchte ich dann mal vorschlagen das die jene in unser Gemeinde die Arbeitslosengeld beziehen und auch aus gesundheutsgründen arbeiten können hier eingesetzt werden.