Das Gelände gehört Ecotera, die Genossenschaft hatte es gekauft. Vor Ort ist eine kleine Gruppe Beteiligter gerade dabei, das Gelände aufzuräumen. Fünf Hektar Land und 35 Parzellen, die seit einigen Jahren nicht mehr unterhalten wurden, müssen von alten Wohnmobilen befreit werden. Container voller Müll fallen da an. Da die Genossenschaft bisher nur aus 15 Mitgliedern besteht, gehen diese Aufräumarbeiten nicht ganz so schnell voran.
Die Vision von Ecotera
Xavier Spinette ist einer der Genossen und hat den Überblick auf dem Gelände. Er kommt aus Brüssel, arbeitet am Flughafen Zaventem und sucht genau das: "Mit der Natur im Einklang leben - und so leben, wie unsere Großeltern früher gelebt haben und das in einer Zeit, in der es immer so hektisch ist. Wir wollen alte Techniken erlernen, zum Beispiel auch, wie man Brot backt".
Auf dem Gelände sollen wieder kleine Hütten installiert werden - das können auch "Tiny Houses" sein. Aber dazu muss man erst Teil der Genossenschaft werden. Das wird man, in dem man 35.000 Euro für seine Parzelle bezahlt. Diese ist dann 200 Quadratmeter groß.
Man wird allerdings nicht Eigentümer dieses Stück Lands, stattdessen bleibt Ecotera Eigentümer und man erkauft sich das Recht, dieses zu nutzen. Das Gelände soll ein Freizeitgelände bleiben, niemand darf dort seinen Hauptwohnsitz anmelden, sagt Xavier Spinette. "Es sind neben Städtern aus Brüssel, Lüttich oder Verviers auch Menschen vom Land dabei, die einen ruhigen Ort suchen."
In Zukunft soll auch Platz geschaffen werden für Yoga, Meditation etc. - das alles mit Blick auf das Natura-2000-Gebiet.
Teil der Genossenschaft werden
Wer Teil der Genossenschaft werden möchte, kann Ecotera kontaktieren, zum Beispiel über die Webseite. Anschließend finden erste Treffen statt, um sich besser kennenzulernen. "Wir arbeiten an einem Wochenende im Monat hier, dann kann man vorbei kommen und mithelfen und man lernt uns kennen", sagt Spinette. "Danach schauen wir, ob es passt und man kann Mitglied werden."
Lena Orban
Alles einfach nutzlos und Quatsch.
Warum sage ich das?
Weil man hinter der Grenze alles einfach jetzt erst recht noch viel mehr Total zubetoniert und kaputtmacht.
Naturschutzschutz "Made in Brüsseldorf und Co" schafft das Gegenteil von dem was wir wirklich brauchen: Nämlich Naturschutz in ganz Europa mit einheitlichen Regeln die auch in Deutschland umgesetzt werden müssen und keine hässliche Staatsgrenze kennen.
Hier wird eine Illusion verkauft.
35 000 Euro und ein tiny house, das auch mindestens 30 000 Euro kostet laut Google Suchmaschine, sind zusammen 65.000 Euro. Nicht mitgerechnet laufende Unkosten.
Das ist doch wesentlich preiswerter man fährt regelmäßig für ein paar Tage weg aufs Land in ein Hotel.