Wenn sich Imker Jordan Briquet mit seinen Besuchern den Bienen nähert, dann geschieht das immer in Schutzkleidung. Eingepackt in den typischen weißen Anzug, ausgestattet mit Imkermaske und Handschuhen zeigt er die Bienenstöcke aus unmittelbarer Nähe. Und auch das Verhalten sei wichtig, betont er.
Wenn man die Bienen nicht ärgere, gehe alles glatt, so Briquet. Ganz in Ruhe und unter allen Vorkehrungen, dann bestehe keine Gefahr. "Und wir versuchen, den Besuchern immer die Königin zu zeigen. Selbst bei 80.000 Bienen ist es stets die Königin, die man gerne sehen möchte", sagt der Imker.
Das Wimmeln der vielen Bienen beeindruckt. Es sei toll, wenn sich eine Biene auf sie setze, so Daniela, eine Schülerin, die an der Veranstaltung teilnimmt. Die Bienen seien niedlich, findet sie. Wenn man sie so ansehe, habe man Angst vor ihnen. "Aber wenn man einsieht, dass die Bienen einem nichts tun, ist es gut", sagt Daniela.
Nicht umsonst werden Bienen häufig als fleißig bezeichnet. Imker Jordan Briquet sagt, er erkläre den Besuchern alle Arbeiten, die die Tiere im Laufe ihres Lebens ausführten - insbesondere die Bestäubung. Das sei aus menschlicher Sicht die wichtigste Aufgabe der Bienen, aber auch der Schmetterlinge oder Hummeln. "Diese Insekten sind äußerst wichtig und sie müssen geschützt werden, wenn man auch künftig Nahrung und alles, was wir brauchen, haben will", betont der Imker.
Rund zwei Stunden dauert der Ausflug in die Welt der Bienen. Und am Ende steht immer eine kleine Honigverkostung.
vedia/moko