560.000 Euro wird die Gemeinde Bütgenbach in die sanfte Mobilität investieren. In Bütgenbach soll an der Kreuzung am Marktplatz ein überfahrbarer Kreisverkehr installiert werden. Die Kreuzung an der Seestraße soll besser strukturiert und damit sicherer werden. Die Kreuzung an der Mariengasse soll durch einen Bürgersteig erweitert werden. Die Fahrbahn würde dadurch eingeengt, um das Tempo der Fahrzeuge zu reduzieren. Daneben soll ein Fahrradweg zwischen Nidrum und Elsenborn installiert werden, da die Strecke schon von zahlreichen Fußgängern und Fahrradfahrern genutzt wird.
Knapp 350.000 Euro werden von Pimaci bezuschusst. Die Gemeinde muss also am Ende noch 210.000 Euro für die Arbeiten aufwenden. Die genauen Pläne liegen aber noch nicht vor und die einzelnen Projekte sollen in Zukunft weiter verfeinert und wenn nötig noch abgeändert werden.
Weniger Schulden
Auf der Tagesordnung des Bütgenbacher Gemeinderats stand am Donnerstagabend auch die Jahresrechnung 2023. Dabei zeigte sich, dass die Schuld der Gemeinde weiter abgenommen hat. So liegt diese nach dem Jahr 2023 bei knapp 10.764.000 Euro.
Selbst aus der Opposition kam Lob für die gelungenen Sparmaßnahmen im vergangenen Jahr. So solle es dann möglichst auch in den kommenden Jahren weitergehen.
Wasser wird teurer
Daneben gab es dann eine weniger gute Meldung zum Wasserpreis in der Gemeinde Bütgenbach. Die Wasserpreise müssen 2025 erneut angepasst werden und das Wasser wird um knapp zwölf Cent pro Kubikmeter teurer. Der Preis soll von 2,93 Euro auf knapp 3,06 Euro pro Kubikmeter steigen. Auch in den kommenden Jahren wird der Preis nach einer vorläufigen Schätzung weiter steigen.
Grund dafür ist unter anderem der rückgängige Wasserverbrauch in der Gemeinde im vergangenen Jahr. Gleichzeitig möchte die Gemeinde weitere Wasservorkommen erschließen. So sind beispielsweise bereits vielversprechende Quellen im Kirchevenn gefunden worden. Dort könnten bis zu 90.000 Kubikmeter Wasser pro Jahr gefördert werden. Jetzt müssen dort weitere Profilmessungen durchgeführt werden.
Solarzellen auf dem Rathaus
Daneben ging es im Gemeinderat auch um die Anbringung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gemeindehauses in Bütgenbach. Die Arbeiten sollen zum Teil in Eigenregie ausgeführt werden, um Kosten zu sparen. Außerdem soll eine Batterie vorgesehen werden, um den produzierten Strom auch nachts nutzen zu können. Die Kosten belaufen sich auf schätzungsweise knapp 36.000 Euro.
Robin Emonts
Mal zum Vergleich der Schuldenstand der Gemeinde Büllingen.
Zitat aus dem Bürger Info Frühjahr 2024.
"...Zum Jahreswechsel 2024/25 wer-
den noch 158.036,55 € an Verpflichtungen zu Buche stehen, was eine nominelle
Pro-Kopf-Belastung für das nächste Jahr von lediglich 25,51 € darstellt. Aktuell
liegt die Belastung noch bei 535.603,51 €..."
Das sollte doch zu denken geben....