Kurz war der Aufenthalt in Freiheit für einen 37-jährigen Eritreer. Er war am Dienstag mit einem Zug aus Belgien nach Deutschland eingereist. Da er kein Ticket besaß, wurde die Polizei gerufen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Person keine gültigen Dokumente hatte.
Ein Abgleich seiner Fingerabdrücke ergab außerdem, dass er mit zehn weiteren Identitäten im Fahndungssystem ablag. Zwei offene Haftbefehle und eine Fahndung waren ebenfalls hinterlegt. Bei der Durchsuchung wurde ein Haftentlassungsschein aus Frankreich gefunden. Demnach hatte der Mann ein halbes Jahr in Frankreich im Gefängnis gesessen und war am Samstag entlassen worden.
Der Eritreer wurde der deutschen Justizvollzugsanstalt in Aachen überstellt.
mitt/gud