Der Film dokumentiert das Schicksal von elf farbigen amerikanischen Soldaten, die während der Ardennen-Offensive im Dezember 1944 von der SS massakriert worden sind. Kurz vor ihrer Ermordung hatten die Soldaten bei Familie Langer in Wereth Unterschlupf gefunden.
Sohn Hermann Langer, damals zwölf Jahre alt, errichtete später in seinem Heimatdorf eine Gedenkstätte für die ermordeten Soldaten. Auch er hat sich den Film in Medell angesehen.
"Ich bin sehr beeindruckt. Es ist natürlich für uns aufregend, da wir Zeitzeugen sind. Wenn das Denkmal nicht errichtet worden wäre, wüssten die meisten Leute in Amerika heute nicht, was wirklich mit ihren Soldaten passiert ist - das war unsere Pflicht. Diese jungen Leute haben ihr Leben gegeben für unsere Freiheit", sagte Hermann Langer im Interview mit dem BRF-Fernsehen.
Produziert wurde der Dokumentarfilm von dem amerikanischen Unternehmer Joseph Small. Nach einer Reise zu den Kriegsschauplätzen in Europa entschloss er sich zu diesem Filmprojekt - seinem ersten. Die Filmemacher hoffen, dass ihre Dokumentation zu weiteren Recherchen führt - die Täter wurden nie verfolgt.
Wir möchten uns recht herzlich für die Anwesenheit und Berichterstattung beim BRF bedanken. Wie schon im September 2010 zeigt der Film die genaue Atmosphäre der Filmvorführung in Medell. Alleine die 350 Besucher bezeugen ein immer größeres Interesse an das Geschehen in Wereth. Mit Hilfe des BRFs und dem Grenz-Echo ist uns die Premiere des Dokumentarfilmes „THE WERETH ELEVEN“ gelungen. Es war ein toller Erfolg. Vielen Dank und wir laden Sie jetzt schon zu unserer Gedenkfeier am 24. September 11Uhr in Wereth ein. Das Komitee des U.S. Memorial Wereth.