Dass es vor dem Hintergrund der institutionnellen Diskussionen gelegentlich zu Friktionen komme, liege eigentlich auf der Hand, erläuterte die PFF-Politikerin im BRF-Interview. Die in der DG einhellig geforderte Übernahme der Provinzbefugnisse werde in Lüttich sehr missverständlich gewertet. Dabei sei damit keineswegs eine Wertung der Personen oder der Arbeit, die von der Provinz geleistet werde, verbunden.
Zur Verdeutlichung des Standpunktes der Liberalen drückte die Ministerin die Hoffnung aus, dass das Abkommen prinzipiell nicht gefährdet sei.
"Wir gehen davon aus - jetzt auch nach der Stellungnahme der Provinz - dass die Arbeit fortgesetzt werden kann. Sie ist vor allem für die Bürger und die Institutionen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft eine ganz wichtige Partnerschaft: beispielsweise in den Bereichen Tourismus, Kultur, Medien."
"Deswegen hoffe ich, dass wir bis zum Ende der Wirkungsperiode des Abkommens im Jahr 2012 auch in dieser Form weiterarbeiten können", sagte Ministerin Weykmans.
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