6 Kommentare

  1. Darf die Gemeinde die Kapelle Krewinkel verkaufen (verbunden mit Denkmalschutzauflagen) ? Zum Beispiel an einen Privatmann, der eine Wohnung oder Büro draus machen will. Gibt ja viele historische Gebäude, die so genutzt werden.

  2. Das meinen Sie jetzt nicht wirklich ernst, Herr Scholzen, oder?
    In der DG und speziell im Süden ist es noch nicht einmal möglich, eine ergebnisoffene Debatte darüber zu führen, ob der Religionsunterricht an den Gemeinschaftsschulen nicht einer Reform bedarf oder ob die Übernahme der FSU-Infratrukturen durch die DG ohne jegliche Gegenleistung z.B. in Form einer Öffnung dieser Schulen für alle SchülerInnen, der richtige Weg ist.
    Die politischen Parteien in der DG scheuen (wie angeblich der Teufel das Weihwasser…) jedwede Diskussion darüber, ob, wie, wann und warum eine weitere Säkularisierung des Gemeinwesens verfolgt werden sollte.
    Zumal vor anstehenden Wahlen, will sich da niemand aus dem Fenster lehnen.
    Nur Frau Weykmans hatte den Mut hierzu.
    Und da wollen Sie aus einer Kapelle ein Büro oder eine Wohnung machen? Ich würde an Ihrer Stelle die nächsten Tage nicht im Dunkeln vor die Tür gehen… 😉

  3. Herr Leonard.

    Alles nur eine Frage der Zeit. Wenn die öffentlichen Kassen immer leerer werden wie jetzt, sind unmöglich geglaubte Sachen auf einmal möglich.

    Die Kapelle Krewinkel ist kein sakrales Gebäude mehr. Deswegen ist eine andere ökonomisch sinnvollere Nutzung leicht zu realisieren. Es gibt doch bestimmt Liebhaber mit der nötigen Finanzkraft, die so ein altes Gebäude kaufen und denkmalgerecht umbauen und nutzen. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Bei so einer Lösung spart die Gemeinde 250.000 Euro und hat vielleicht einen Steuerzahler mehr.

    Sie müssen den katholischen Glauben in der Eifel nicht überschätzen. Ist nicht mehr wie früher. Hier ist es wie überall. Jeder wird seelisch nach seiner Façon.

    Ich kann verstehen, dass die Gemeinde andere Prioritäten hat.

  4. Würde die Gemeinde Ihrem Vorschlag folgen, gäbe es nicht nur in Büllingen einen offenen Aufstand. Da unterschätzen Sie Ihre Mitbürger…

  5. Da mutiert der Büllinger Bürgermeister Wirtz auf einmal zu Experten für Wandmalereien. Würde er sich mal die Mühe machen und wirkliche Experten anhören, dann dürfte er den Mund gerne so voll nehmen. Er hätte es ja einfach,denn eine richtige Spezialistin für Wandmalereien hat ihren Wohnsitz in Berterath. Es ist Frau Dr. Ilona Collas. Aber da sie aus den Treschland stammt gilt ihre Meinung in seinen Augen wenig. Wäre dieses Thema nicht schon so alt, könnte ich für das unsensible Vorgehen noch ein wenig Verständnis aufbringen. Zum Glück hat er ja angekündigt nicht mehr zu kandidieren. So wird ja der Weg frei für einen feinfühligeren Umgang mit den gefährdeten Wandmalereien. Im Übrigen wüsste ich zu gerne was der größte Sohn des Manderfelder Landes, Hubert Jenniges, dazu zu sagen hätte, wenn er diesen schändlichen Umgang erlebt hätte.