Gemeinschaftsminister Bernd Gentges und Vertreter der Aachener Uni-Klinik besiegelten heute ein Abkommen, das die stationäre Behandlung betroffener Personen aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft ermöglicht. Demach werden künftig in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie feste Plätze für die stationäre Behandlung betroffener Personen aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft reserviert. Unter Hinweis auf die Bedeutung der Existenz operationeller Netzwerke in diesem Bereich betonte Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz die Bedeutung der Vereinbarung für grenzüberschreitende Kooperationen in Europa. Das Abkommen zwischen Aachen und Eupen könne auch für andere Grenzregionen ein interessanter Politikansatz sein, sagte Lambertz bei der Unterzeichnung der Verträge. Auch die deutsche Seite zeigte sich überzeugt, dass das Beispiel Schule machen werde. Wie der ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzender des Aachener Universitätsklinikums, Professor Dr. Henning Sass gegenüber dem BRF erklärte, gehe es in erster Linie um eine wichtige Notfallversorgung. Mehr dazu in unserem Magazinteil.
Kinder- und Jugendpsychiatrie: Abkommen zwischen DG und Klinikum unterzeichnet
Die Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Deutschsprachigen Gemeinschaft hat heute eine neue Grundlage erhalten.