Das Eupener Strafgericht hat am Montag zwei Männer zu ein bzw. zwei Jahren Gefängnis wegen Menschenhandels verurteilt. Die Angeklagten hatten Menschen ohne Papiere illegal nach Belgien geschleust.
Einer der beiden war 2022 auf der Autobahn in der Nähe von St. Vith aufgegriffen worden, als er mit einem Kleintransporter unterwegs war. Von den neun Fahrzeuginsassen besaßen nur zwei provisorische Papiere. Das Gericht verurteilte ihn zu zwei Jahren Haft, die zur Hälfte auf Bewährung ausgesetzt wurden. Der Mann erhielt außerdem eine Geldstrafe in Höhe von 56.000 Euro.
Der zweite Angeklagte war ebenfalls 2022 in St. Vith aufgegriffen worden. An Bord seines Fahrzeugs befanden sich fünf Personen, die nach Deutschland wollten. Der Mann wurde zu einer einjährigen Haftstrafe und einer Geldstrafe von 40.000 Euro verurteilt. Die Hälfte des Betrags wurde zur Bewährung ausgesetzt.
belga/lo