Mit zweistündigen Warnstreiks hat die Lokführergewerkschaft GDL am Dienstagmorgen auch in Nordrhein-Westfalen den Bahnverkehr erheblich behindert. Zwischen 6 und 8 Uhr am Morgen standen viele Züge still. Nach Angaben der GDL waren bundesweit 80 Prozent der Züge von Deutscher Bahnsowie von sechs Privatbahnen von Ausfällen oder Verspätungen betroffen.
Von den Protestaktionen in NRW war neben dem Nahverkehr auch der Fernverkehr betroffen. Ein Bahn-Sprecher in Düsseldorf rechnete vor allem für den Fernverkehr mit Auswirkungen bis in den Abend hinein. Die Situation auf den Gleisen in NRW normalisierte sich im Laufe des Vormittags wieder etwas.
Reisende müssen sich außerdem auch weiterhin auf Warnstreiks gefasst machen. Die GDL will in den nächsten zwei Wochen in einer Urabstimmung über das weitere Vorgehen entscheiden.
dpa/lnw - Archivbild: Franz-Peter Tschauner (epa)