Unions-Mitglied Vanessa Schmitz forderte, in Sachen Generaldirektor eine zeitnahe Versammlung einzuberufen. Die Kündigung des Verwaltungschefs würde viele Fragen über die Arbeit der Gemeinde aufwerfen. Bürgermeister Patrick Thevissen (Energie) entgegnete, dass im vergangenen Finanzausschuss viele Fragen geklärt worden seien. Aktuell laufe die Anwerbung. Es gebe bereits mindestens einen Kandidaten.
Bauarbeiten auf der Montzener Straße
Titi Malmendier-Ohn von der Union stellte die Frage, wie die Arbeiten am letzten Teilstück der Montzener Straße vorangehen. Die Straße sei in einem katastrophalen Zustand.
Bauschöffe Werner Heeren (Energie) erklärte, dass verschiedene Gespräche mit unterschiedlichen Partnern stattgefunden hätten. Der Knackpunkt: Es müsse ein Parzellenstück erworben werden, um die geplanten Arbeiten durchführen zu können. Das sei eine schwierige Angelegenheit. Noch vor kurzem habe die AIDE mitgeteilt, dass noch kein Durchbruch bei dem Projekt zu vermelden sei.
Sorgenkind Jugendtreff Herbesthal
Wechselnde Jugendarbeiter, Vandalismus, wenige Jugendliche - der Herbesthaler Jugendtreff habe schon bessere Zeiten erlebt, so Hanna Loewenau (Union). Sie stellte die Frage, wie die Gemeinde mit der Situation umgehen werde.
Jugendschöffe Yannick Heuschen (Ecolo) wies darauf hin, dass das neue Jugenddekret nur noch einen statt drei Träger für die offene Jugendarbeit vorsehe. Die Zuständigkeit liege jetzt bei der DG, die am 12. Juni ein Treffen veranstalte, um über die Situation der Jugendtreffs zu sprechen. Die Anliegen von Hanna Loewenau seien dort besser aufgehoben, so der Schöffe.
Verkehrsberuhigungsmaßnahmen
Die letzten Verkehrsberuhigungsmaßnahmen zeigten eine positive Bilanz. Zu diesem Ergebnis komme die SPW, erklärte Bauschöffe Werner Heeren. Unter anderem würden die beiden angelegten Kreisverkehre in Astenet Wirkung zeigen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit würde dort nicht mehr 70 km/h, sondern 50 km/h betragen.
Auch die Befestigung des Seitenstreifens auf der Merolser Straßer zeige Wirkung. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liege dort nun unter 50 km/h, so der Schöffe. Weitere Verkehrsberuhigungsmaßnahmen seien in der Bergstraße und auf einem weiteren Teilstück der Rabotrather Straße geplant.
Wie der Stand der Dinge beim Projekt "Radverbindung Hellendergasse/Rotdrieschergasse" sei, wollte Unions-Sprecher Roger Franssen wissen. Umweltschöffe Yannick Heuschen erklärte, dass der zuständige Projektautor in naher Zukunft drei Projektentwürfe vorlegen werde. Beim nächsten Gemeinderat solle demnach mehr Klarheit herrschen.
Dogan Malicki