Rund 4.000 Euro, ein Euro pro Einwohner, stehen in der Gemeinde Burg-Reuland für einen solchen Bürgerbeteiligungshaushalt jährlich zur Verfügung.
Sie können punktuellen Projekten, aber auch strukturellen Leistungen von Dorfkomitees, Projektgruppen oder sonstigen ehrenamtlichen Initiativen zugute kommen.
Ausdrücklich ausgenommen sind Aktivitäten und Veranstaltungen von Sport- und Kulturvereinigungen, die sich ausschließlich auf den üblichen Vereinszweck beziehen.
Vielzahl ehrenamtlicher Initiativen in der Gemeinde Burg-Reuland
Mit 4.000 Euro ließen sich keine großen Sprünge machen, stellten die Reuländer Gemeinderatsmitglieder fest. Es sei aber eine willkommene Unterstützung für die vielen ehrenamtlichen Initiativen, die es in der Gemeinde gibt.
Vor diesem Hintergrund beteiligt sich die Gemeinde schon an den Kosten für den Unterhalt öffentlicher Grünflächen oder die Pflege von Friedhöfen in den einzelnen Dörfern.
So erhielt die Dorfgemeinschaft Maspelt wie vorher schon andere Friedhofskomitees einen Sonderzuschuss von 2.500 Euro für das Anlegen von sechs Urnengräbern. "Wir machen fleißig die Runde", erklärte Schöffin Erika Theis auf die Frage von Romano Schmitz, ob es noch weitere Anträge gebe. Diese ehrenamtliche Arbeit wurde allgemein gelobt, es hätte die Gemeinde einiges gekostet, das selbst in die Hand nehmen zu müssen.
Vorübergehend neues Leben in der alten Schule von Espeler
Zum Ende der Sitzung teilte Bürgermeisterin Marion Dhur noch mit, dass die Schule in Aldringen mit Beginn der Schulferien am 1. Juli energetisch saniert werde. Die Arbeiten würden sich wohl einige Monate hinziehen.
In der Zwischenzeit nutzen die Aldringer Schüler die frühere Schule in Espeler. Dabei werde besonders auf die Verkehrssicherheit geachtet. Der Weg unterhalb der Schule wurde in eine Einbahnstraße umgewandelt, damit er nicht mehr von Berufspendlern als Ausweichstrecke genutzt werden kann.
Stephan Pesch
Eine gute und längst überfällige Idee die Niedergasse in eine Einbahnstrasse zu wandeln.
Leider ist in den vergangenen Tagen festzustellen dass die Einbahn, genau wie das allgemeine Fahrverbot, welches vorher galt, konsequent missachtet wird.
Heute reicht es leider nicht 2 Verkehrsschilder zu installieren , man muss die Einhaltung
der Regeln auch überwachen und bei Verstössen sanktionieren.