Wegen anschließender Gleissperrungen hatten am Abend 21 Züge zusammen 884 Minuten Verspätung. Die Bundespolizei nahm Ermittlungen auf. "Ob technisches oder menschliches Versagen die Ursache ist, steht derzeit noch nicht fest", teilte sie am Mittwoch mit.
Der Neigetechnikzug, der in Italien und der Schweiz bereits im Einsatz ist, war in den vergangenen Tagen zu Testfahrten auf der Strecke Trier-Mettlach unterwegs. Dabei sollten Daten erhoben werden, die der Hersteller für eine Zulassung des Zuges für das deutsche Schienennetz nutzen will.
Der Zug sollte am Dienstag gegen 21.00 Uhr auf einem Nebengleis abgestellt werden. Dabei überfuhr er einen Prellbock und sprang aus dem Gleis. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich nach ersten Schätzungen auf einen sechsstelligen Betrag. Der Bahnverkehr lief von Mittwochmorgen an wieder normal.
dpa/okr