
Die Lütticher Liberalen wollen den Bau eines Eros-Centers in der Provinzhauptstadt nur unter bestimmten Bedingungen akzeptieren.
Eine Sprecherin der MR sagte, die Schaffung eines Eros-Centers müsse eingebettet sein in einen Plan zur Bekämpfung der Prostitution.
Darüber hinaus müsse das Haus ein Höchstmaß an Sicherheit für die Angestellten wie für die Besucher bieten. Außerdem wünscht sich die MR einen anderen, "respektvolleren", Namen.
Die Liberalen schlagen vor, dass die möglichen Gewinne des Eros-Centers in einen Fonds zur Bekämpfung der sexuellen Ausbeutung von Frauen fließen.
Der Bau eines Eros Centers kam zur Sprache, nachdem die Gemeinde Lüttich im April 2009 die meisten Bordelle schließen ließ. In Antwerpen gibt es ein solches Zentrum ("Villa Tinto"). Für die Vorbereitung des Projekts wurde in Lüttich die GoE 'Isatis' (Initiative Sociale d'Aide aux Travailleurs Indépendants du Sexe - Sozialinitiative zur Unterstützung von Selbständigen im sexuellen Gewerbe) gegründet.
belga/rs/km - Illustrationsbild: Dieter Hawlan (istockphoto)