Nachdem sie über einen längeren Zeitraum der Unternehmensleitung den Zutritt zu ihren Büros verwehrt hatten, blockierten CSC-Delegierte am Mittwochvormittag den Zugang zu einer Werkstatt. Dadurch wurde die Produktion nachhaltig gestört.
Für Freitag kündigte ein CSC-Gewerkschaftssprecher einen neuen Arbeitsausstand an. Seit dem 9. Februar führen Mitarbeiter, die der Christlichen Gewerkschaft angeschlossen sind (etwa 35 Prozent der Beschäftigten), Protestaktionen durch.
Die CSC verlangt unter anderem die Umwandlung einer einmalig zu zahlenden Jahresprämie in sogenannte "Cheques-Repas". Dies koste das Unternehmen keinen Cent, während die Arbeitnehmer großen Nutzen daraus ziehen könnten, heißt es von Gewerkschaftsseite.
Ein Unternehmenssprecher bedauerte die Protestaktionen. Bisher ist kein Treffen zwischen Direktion und Gewerkschaften geplant.
belga/rs - Archivbild: Michel Krakowski (belga)