"Einmal rechts ran fahren bitte." "Einmal feste Pusten." Rund eine Stunde lang habe ich am Grenzübergang Bildchen in Kelmis verbracht. Was mir neben den langen Autoschlangen direkt in Auge gefallen ist: Abseits der Kontrollen kommen die Polizisten der verschiedenen Länder ins Gespräch.
Das ist ein wichtiger Nebeneffekt bei den gemeinsamen Großkontrollen. Das weiß auch Eric Hellebrandt, der Pressesprecher der Polizeizone Weser Göhl. "In der Grenzregion Euregio Maas-Rhein leben rund vier Millionen Einwohner. Wir müssen mit den Polizeidiensten zusammenarbeiten. Dafür müssen wir uns kennen. Verbrechen hören nämlich nicht an den Grenzen auf."
Kontrolliert wurde nicht nur in Kelmis. Auch am Grenzübergang Köpfchen in Eynatten und an der Raststätte Lichtenbusch waren Polizeikräfte im Einsatz. Kontrollposten waren auch in der belgisch-deutschen Eifel sowie an den niederländischen und deutschen Grenzübergängen zu finden.
Kontrolliert wurde so ziemlich alles. "Im Fokus stehen Wohnungseinbrüche, Schleuserkriminalität und illegale Aufenthalte. Darüber hinaus auch Alkohol und Drogen am Steuer."
Die länderübergreifenden Großkontrollen werden seit vielen Jahren in regelmäßigen Abständen im Rahmen der Aktion "Euregioprotect-CrossOver" durchgeführt. "Wir arbeiten schon seit vielen Jahren sehr gut miteinander", betont Eric Hellebrandt. "Es gibt nichts zu beklagen."
Am Dienstag gegen zwei Uhr mittags ging es mit den Kontrollen los. Bis in den späten Abend hinein sind die Polizisten noch im Einsatz. Die Bilanz der Kontrollaktion wird am Mittwoch veröffentlicht.
Dogan Malicki
und am allerbesten funktioniert das ohne Ankündigung 😉.
Gerne öfter ☺️👍👍👍
Noch mehr davon 👍👌