Laut Grenz-Echo werden ihm Telefonbelästigung, SMS-Terror und unerwünschte Besuche bei seiner ehemaligen Lebensgefährtin vorgeworfen. Unter anderem soll er versucht haben, die Frau mit dem Auto zu überfahren. Der Angeklagte bestreitet die Tatvorwürfe nicht.
Der Mann ist schon einmal wegen der ähnlicher Taten verurteilt worden. Damals hatte er eine Therapie begonnen, diese jedoch vorzeitig abgebrochen. Vor Gericht bat er am Montag um eine erneute Therapie. Der Staatsanwalt forderte 18 Monate Haft ohne Bewährung und den Entzug des Handys. Das Urteil wird am 18. März verkündet.
Rezeptfälschung und Sozialhilfebetrug
Das Eupener Strafgericht hat eine Reihe von weiteren Urteilen verkündet. Sechs Monate Haft und eine Geldstrafe hat sich eine Frau aus Eupen eingebrockt. Sie hatte laut Grenz-Echo einige Rezeptformulare aus einer Arztpraxis mitgehen lassen und sich damit selbst Medikamente verschrieben.
Ein Mann aus Raeren wurde wegen Sozialhilfebetrugs verurteilt. Er hatte nach eigener Aussage vergessen, dem ÖSHZ mitzuteilen, dass er wieder ein Einkommen hat. Er muss die widerrechtlich erhaltenen Beträge zurückzahlen. Außerdem wurde er zu sechs Monaten Haft und einer Geldstrafe verurteilt.
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