Regen - das Wetter diesen Winters. Der Boden ist auch in der Tiefe durchnässt. Das Grundwasser ist aufgefüllt. Eine gute Nachricht, nach den vielen Dürresommern mit weniger Regen. Aber stimmt das? Regnet es weniger?
Kann man so nicht sagen, weiß man im Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der RWTH Aachen. "Also, da hat sich nicht viel verändert. Wir haben aber eine ungleichmäßigere Verteilung. Wir haben häufig mehr Regen auf einmal", erklärt die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Stefanie Wolf.
Starkregen-Ereignisse nennt man das. Die haben zugenommen und nutzen dem Grundwasser wenig, da das Wasser nicht weit genug in den Boden eindringt. Es bleibt also an der Oberfläche - und kann da eben vermehrt zu Überschwemmungen führen. Das ist das Forschungsgebiet von Stefanie Wolf.
"Man sollte auf den Hochwasser-Entstehungsflächen angreifen und hier eben versuchen, das Wasser möglichst auf der Fläche zu halten, also den natürlichen Rückhalt zu verbessern, auch die Infiltration zu verbessern. Das reicht aber bei so katastrophalen Hochwassern nicht aus. Man wird auch immer technische Maßnahmen brauchen, technischen Hochwasser-Rückhalt im Einzugsgebiet. Und schlussendlich muss man auch an die Eigenvorsorge denken. Jeder muss schauen, wie kann man sich selber schützen, da wo dann eben die natürlichen und technischen Hochwasser ihre Grenze haben."
Für Hochwasserschutz gibt es keine einfache Lösung. Ein Faktor ist aber, mit vielen Grünflächen das Wasser möglichst lange an der Oberfläche zu halten. Es sollte nicht gleich in die Bäche und Flüsse abfließen, sondern im Boden versickern. Das füllt das Grundwasser auf und hilft, Überschwemmungen zu vermeiden.
Gudrun Hunold
Da nützen die betonierten und verdichteten Aufstellorte der Windräder dem Grundwasser gar nichts - im Gegenteil. Und: Welche Auswirkungen haben Millionen von Windrädern auf die Regenverteilung, da diese der Atmosphäre Energie entnehmen?
Das Problem liegt in der Klimaerwärmung....Früher blieb der Schnee (den wir heute nicht mehr haben) länger liegen und taute langsam auf,wobei das Wasser besser in den Unterschicht( ton wurde eingeweicht..)eindringte....