Der Kreis Vulkaneifel will 60 Geflüchtete in einem ehemaligen Hotel im Gerolsteiner Stadtteil Michelbach unterbringen. Seitdem das bekannt wurde, gibt es Proteste.
Auch in der ARD-Talkshow "Hart aber fair" am Montag wetterten die Michelbacher gegen die Flüchtlingsunterkunft. In ihrem Ort, mit gerade einmal 89 Einwohnern, gebe es keine Infrastruktur, um so viele Menschen zu integrieren, kritisieren sie.
Vom Kreis Vulkaneifel heißt es hingegen, es gebe keine Alternative zu Michelbach. Ob und wann genau die Menschen ankommen, hängt aber noch von einem Gerichtsverfahren in Trier ab. Das Gericht muss über den Eilantrag eines Anwohners des Hotels entscheiden.
swr/vk