20 Jahre lang war Edmund Stoffels Regionalabgeordneter im Wallonischen Parlament in Namur. 2019 hatte er sich aber entschieden, nicht mehr bei den Regionalwahlen anzutreten und stattdessen als Listendrücker für die SP bei der Wahl zum Parlament der DG anzutreten.
Dies hatte vor allem mit der Übertragung der Zuständigkeiten wie der Raumordnung zu tun. Stoffels wollte seine in Namur gesammelte Erfahrung einbringen. Doch es kam zum Bruch mit seiner Partei. Jetzt hat er sich angeboten, mit der kommenden DG-Regierung zusammenzuarbeiten.
Und er kommt nicht mit leeren Händen, sondern mit einem Konzept und sogar einem ausformulierten Dekretentwurf.
Stoffels, der selber mal Vorsitzender der SP war, kommentierte seinen Austritt aus seiner Partei 2019 mit den Worten: “Ich lasse mir keinen Maulkorb verpassen.” Parteilos ist er aber nicht. Er habe sich einer frankophonen Sektion der PS (Parti Socialiste) angeschlossen. "Ich bin und bleibe ein Sozialdemokrat. Dafür muss ich kein Mitglied der deutschsprachigen SP sein", so Stoffels.
Manuel Zimmermann
Was soll das, Edmund?
Für Écolo bedeutet Raumordnung :
Rückkehr in die Höhlen und Abschaffung des Feuers (durch Verbrennung entsteht CO2)
Das wäre eine tolle Initiative für die DG.