Der Eupener Stadtrat hat sich Montagabend auch auf weniger Wahlwerbung im Stadtgebiet verständigt. Alle Fraktionen einigten sich darauf, Wahlplakate entlang der Straßen (auf festem Untergrund) nicht mehr zu erlauben.
Als Grund wurde hervorgehoben, dass das Plakatieren entlang von Straßen in Eupen generell verboten ist. Die Politik sollte daher keine Ausnahme für sich beanspruchen. Zur Kompensation sollen mehr Wahlplakatwände für die Wahlen aufgestellt werden.
Unterhaltsarbeiten
Der Stadtrat hat außerordentliche Straßenunterhaltsarbeiten für Straßen in besonders schlechtem Zustand genehmigt. Ziel ist auch, weiteren Schäden vorzubeugen. Es betrifft die Merolser Straße, Merolser Heide, Werthplatz und Stendrich (Am Busch).
Zusätzlich ist die Pflasterung eines Bereichs in der Gospertstraße und an der Klötzerbahn vorgesehen. Die CSP stimmte dem Punkt zwar zu, monierte aber, dass das Projekt zuerst in der Presse vorgestellt worden war.
Einstimmig verabschiedet wurde auch die provisorische Instandsetzung der Fahrbahn auf der Hochstraße Richtung Garnstock. Die Fahrbahn im Bereich von der Herbesthaler Straße bis zum Anwesen Hochstraße 72 war bereits 2023 provisorisch erneuert worden.
Der Mietvertrag mit der V.o.G. Offene Jugendarbeit für das Jugendheim Kettenis ist um zehn Jahre verlängert worden (1. Februar 2024 bis 31. Januar 2034). Der Mietvertrag war am 31. Januar 2024 ausgelaufen.
Zero-Waste-Gemeinde
Die Stadt Eupen nimmt auch 2024 an der Initiative Zero-Waste-Gemeinde teil. Zusätzlich geplante Projekte sind unter anderem Trinkwasserspender in Sportstätten, Aufstockung der Anzahl Mehrwegbecher für lokale Events, sowie Zero-Waste-Ateliers für Schulen und Jugendliche. Die Interkommunale Intradel erhält das Mandat zur Durchführung und Begleitung des Programms.
Die denkmalgeschützte Bergkapelle muss aus Gründen der Stabilität instandgesetzt werden. Betroffen ist die Außeninfrastruktur. Dort sind deutlich Risse im Gemäuer zu sehen.
Die Anwohner des Schilswegs, die über eine Anwohner- oder Anliegerparkkarte verfügen, bekommen für die Zeit der Kanalisationsarbeiten eine anteilsmäßige Rückerstattung für die Gültigkeitsdauer, die sich mit den Arbeiten überschneidet.
Wetzlarbad
Eupens Sportschöffin Alexandra Barth-Vandenhirtz rechnet mit einer Wiedereröffnung des Wetzlarbads Ende 2024, Anfang 2025. Das sagte sie auf Nachfrage der CSP-Opposition im Eupener Stadtrat. Sollte man früher in Betrieb gehen können, würde dies zeitnah kommuniziert.
Aktuell würden alle Gewerke der Technikausstattung bearbeitet, darunter die Wasseraufbereitungsanlagen, die Sanitär- und Filteranlagen sowie die Lüftungstechnik. Abhängig von der Wetterentwicklung sei geplant, Ende April mit der Bearbeitung des Außenbeckens zu beginnen.
Manuel Zimmermann