In der Werkstatt des Blancs Moussis werden die Masken mit den langen roten Nasen gehegt und gepflegt. Jahr für Jahr verbringt Joël Yvens viele Stunden damit, die Masken zu reparieren oder ihnen einen neuen Anstrich zu geben. Er ist einer von insgesamt drei Ehrenamtlichen, die sich um die Instandhaltung der Masken kümmern.
"Jedes Jahr stellen wir neue Masken her. In diesem Jahr aber nicht, da wir noch viele haben", erklärt er. "Vor allem nach Karneval erhalte ich Masken, die ziemlich gelitten haben. Sie müssen repariert und neu bemalt werden."
Joël Yvens hat vermutlich schon jede Maske einmal in der Hand gehabt. Sie bestehen aus Polyesterharz und werden von vielen Blancs Moussis in Ehren gehalten.
Joël Yvens greift nach einem Exemplar, das mehrere Jahrzehnte alt ist. Das bestehe nicht aus Polyesterharz, sondern aus Pappe. Die Maske sei stark beschädigt und zerdrückt worden. Er habe sie neu machen müssen. "Gleichzeitig musste ich die Originalität der Maske bewahren. Das ist nicht einfach. Schon die Farben sind nicht dieselben." Er müsse mit den neuen Farben jonglieren, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Übrigens: Nebenan läuft die hauseigene Konfetti-Maschine auf Hochtouren. Sie produziert genügend Wurfmaterial, um die Straßen Stavelots am 10. März in ein buntes Konfetti-Meer verwandeln zu können.
vedia/dog