Das Strafgericht von Hasselt hat einen Familienvater zu zehn Monaten Haft verurteilt, weil er eine Freundin seiner 13-jährigen Tochter im Internet-Chat mehrfach sexuell belästigt hatte. Die Strafe wird halb zur Bewährung ausgesetzt. Außerdem werden dem Mann für fünf Jahre die Bürgerrechte entzogen und er muss 1800 Euro Schadensersatz an das Opfer zahlen.
Fünf Jahre Haft gab es für einen Mann aus Limburg, der als Frauenarzt aufgetreten war. Der Mann sprach in einem Wartezimmer eines Krankenhauses eine Schwangere an und stellte sich als Assistenzarzt vor. Daraufhin begann er eine Scheinuntersuchung und führte der Patientin eine Sonde ein. Diesen Vorgang wertete das Gericht als Vergewaltigung.
Nach seiner Haft muss sich der Verurteilte einer psychiatrischen Behandlung unterziehen. Außerdem sprachen die Richter dem Opfer 4.500 Euro Schadenersatz zu.
belga/mb