Stehen Wirtschaft und Politik in Ostbelgien Seite an Seite? Dieser Frage sind IHK und Arbeitgeberverband bei ihrem Neujahrsempfang in Eupen nachgegangen.
Sie hatten die Spitzenkandidaten der sechs im PDG vertretenen Parteien eingeladen. Zwar ist die Deutschsprachige Gemeinschaft nicht für Wirtschaftspolitik zuständig: Bei Materien wie der Raumordnung oder der Ausbildung ergaben sich aber Schnittmengen - bis hin zum Standortmarketing.
Eine ähnliche Übung hat der belgische Unternehmerverband FEB auf Landesebene unternommen. Sein Präsident René Branders zeigte in Eupen mehrere Herausforderungen auf, um Belgien bis 2030 wettbewerbsfähig zu machen. Dazu gehörten die Bindung von Fachkräften oder die Energiewende. Branders sprach sich unter anderem für weniger Bürokratie sowie eine angepasste Besteuerung und Lohnentwicklung aus.
Stephan Pesch